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Erneuter Unfall für Massa: "Es ist wie im Film..."
Ungläubig stieg Felipe Massa aus seinem Ferrari-Wrack, nachdem er seinen Boliden zum dritten Mal hintereinander in der Wand versenkt hatte - Viel Arbeit für morgen
(Motorsport-Total.com) - Es sind derzeit einfach nicht die Wochen des Felipe Massa. Nachdem der Ferrari-Pilot schon vor zwei Wochen in Monaco zwei schwere Unfälle in Kurve eins erleiden musste, setzte sich die Pechsträhne auch in Montreal fort. In Q2 löste der Brasilianer rote Flaggen aus, weil sein Ferrari-Bolide in Kurve drei seitwärts in der Bande parkte. Doch im Gegensatz zum Rennunfall in Monte Carlo soll Massa an diesem Zwischenfall selbst schuld sein.
© xpbimages.com
Felipe Massa durfte sich das Ende des Qualifyings aus der Box anschauen Zoom Download
"Ich habe das Video noch nicht gesehen, aber die Leute haben mir erzählt, ich habe außerhalb der weißen Linie gebremst", sucht Massa nach einer Erklärung für sein frühes Aus und Startplatz 16. "Vielleicht ist das möglich, denn als ich gebremst habe, bin ich seitwärts geradeaus gerutscht." Für die Ferrari-Mechaniker bedeutet dies wohl eine Extraschicht in der Garage, für den Brasilianer morgen eine schwierige Ausgangsposition. "Ich bin wirklich enttäuscht über das, was passiert ist."
"Es ist wie im Film. Dreimal hintereinander ist mir das jetzt passiert", schüttelt der 32-Jährige den Kopf. Doch sofort danach richtet sich sein Blick auf die Zukunft. "Morgen ist das Rennen, darauf sollten wir uns konzentrieren. Es bringt nichts, in die Vergangenheit zurück zu schweifen. Wir müssen auf die Gegenwart und auf die Zukunft schauen." Die Zukunft besagt für den Ferrari-Piloten Startplatz 16.
"Es ist richtig, dass es nicht schön ist, von hinten zu starten, aber es ist ein Rennen, bei dem in jedem Jahr viel passiert. Wir werden uns darauf konzentrieren und versuchen ein gutes Rennen hinzulegen", will Massa den Crash schnell abhaken. Zumal er sowieso keine Nachwirkungen spüre: "Physisch geht es mir gut, der Unfall war nichts im Vergleich zu Monaco. Der Crash ist mehr psychologisch als physisch."
"Wir müssen das aus dem Kopf streichen und an etwas anderes denken", schweift er in Richtung eigene Performance ab. "Die Pace war okay, das größte Problem war die Entwicklung der Strecke. Als es sehr nass war, war es nicht einfach. Aber als es eine trockene Linie gab, war es wieder okay. Wir müssen abwarten, wie sich die Bedingungen morgen präsentieren werden." Diesmal hoffentlich ohne Deja vu...