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Montreal-Wetter: Viel Regen erwartet
Die Vorbereitung auf den Grand Prix von Kanada wird schwierig: Viel Regen am Freitag und Samstag, am Renntag kommt die Sonne heraus
(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 muss sich auf ein nasses Rennwochenende in Montreal einstellen. Bereits am Donnerstag gab es auf der Ile Notre-Dame einige kräftige Schauer. Dies war ein Vorgeschmack auf das, was am Freitag und Samstag zu erwarten ist. Bei kühlen Temperaturen von maximal 14 Grad startet die Königsklasse am Freitag mit zwei Trainingssessions in die wichtige Vorbereitung auf den Grand Prix. Beide Trainings dürften mit Regenreifen gefahren werden. Die Meteorologen rechnen mit starken Regenfällen am ersten Tag.
Die Wetteraussichten werden vor allem auch Pirelli nicht schmecken. Die Italiener haben allen Teams pro Fahrzeug je zwei Sätze der neuen Variante des Hinterreifens versprochen. Diese Anpassungen sollen am morgigen Freitag getestet werden und dann ab dem Grand Prix in Silverstone zum Einsatz kommen. Bei Nässe wird es aber nichts mit einem solchen Test. Somit besteht die Möglichkeit, dass sich die Einführung der veränderten Konstruktion weiter hinauszögert.
Bei leichten Winden aus östlichen Richtungen wird für den Samstag nur ein wenig Wetterverbesserung erwartet. Bei Maximaltemperaturen um 18 Grad soll es immer wieder leichte Schauer geben, am Nachmittag könnte es allerdings phasenweise abtrocknen. Die Qualifikation dürfte somit zum großen Poker werden. Nach aktuellem Stand schlägt das Wetter zum Renntag komplett um: Wind aus Südwesten, viel Sonne, Regenwahrscheinlichkeit nur noch bei zehn Prozent und angenehme 23 Grad.
"Mir wäre ein Regenrennen durchaus recht", meint Jenson Button, der mit seinem McLaren in dieser Saison bislang kaum Bäume ausreißen konnte. "Im Trocknenen haben wir auch in Montreal wohl kaum eine Chance, aber bei Regen ist vielleicht etwas drin." Auch Monaco-Sieger Nico Rosberg hofft auf Schauer am Renntag. "Unser Auto funktioniert im Regen eigentlich sehr gut. Daher wäre es mir recht, wenn es nass würde", meint der Mercedes-Pilot.