Massa: Monaco-Unfälle sind abgehakt
Felipe Massa versichert, dass sein Selbstvertrauen durch die beiden Monaco-Crashs nicht gestört ist - Auch die Schmerzen sind inzwischen verflogen
(Motorsport-Total.com) - Ferrari-Pilot Felipe Massa überstand vor knapp zwei Wochen in Monte Carlo zwei auf den ersten Blick identisch aussehende Unfälle. Im dritten Freien Training am Samstagvormittag war der Brasilianer mit seinem F138 vor der ersten Kurve des Stadtkurses, der heiklen Sainte-Devote, links in die Leitplanken eingeschlagen und anschließend geradeaus in die Reifenstapel gerutscht.
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In Monaco crashte Ferrari-Pilot Felipe Massa zweimal an derselben Stelle Zoom Download
Nachdem Massa dem Wrack entstiegen war, rätselte er genau wie die übrigen Teammitglieder zunächst über die Ursache für den Abflug. Wenig später leistete der Brasilianer Aufklärungsarbeit: "In dem Moment als ich bremste, erwischte ich eine Bodenwelle, wodurch beide Vorderräder etwas vom Asphalt abhoben. Dadurch blockierten sie, ich konnte nicht mehr lenken und schlug links in die Leitplanken ein."
In Runde 29 des Rennens am Sonntag dann der zweite Crash an derselben Stelle. Wieder schlug der Massa-Ferrari mit der Startnummer 4 vor der Saint-Devote links in die Leitplanken ein und wieder rutschte er anschließend geradeaus in die Reifenstapel der Auslaufzone. Nach Auswertung der Telemetriedaten des Rennunfalls kam man bei Ferrari zum Schluss, dass ein Bruch der linken Vorderradaufhängung für Massas zweiten Abflug innerhalb von weniger als 30 Stunden verantwortlich war.
Mit knapp zwei Wochen Abstand hält der unfreiwillige "Crashtest-Dummy" der Scuderia nun fest: "Die beiden Unfälle sahen von außen betrachtet ganz ähnlich aus, waren bezüglich ihrer Ursache aber komplett verschieden. Ich hatte anschließend leichte Nackenschmerzen. Das ist normal, wenn man an zwei Tagen zwei Unfälle erlebt hat, bei denen die Kräfte aus derselben Richtung wirkten".
Von einer Beeinträchtigung seiner Vorbereitung auf den Kanada-Grand-Prix will der Brasilianer jedoch nichts wissen: "Es waren nur Muskelschmerzen, die inzwischen verflogen sind. Mein Selbstvertrauen wurde durch diese beiden Zwischenfälle nicht gestört."