Caterham bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück

(Motorsport-Total.com) - Giedo van der Garde belegt für Caterham in Monaco den 15. Rang, von dem er auch aussichtsreich gestartet war, wurde allerdings zu Rennbeginn in einen Auffahrunfall mit Pastor Maldonado verwickelt und musste frühzeitig an die Box. Im weiteren Rennverlauf arbeitete sich der Niederländer immer weiter nach vorne, am Ende machten ihm dann aber nachlassende Pirelli-Reifen einen Strich durch die Rechnung. Ohne diese Schwierigkeiten hätte es nach eigenen Angaben deutlich besser laufen können.

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Giedo van der Garde erlebt in Monte-Carlo ein turbulentes Rennen Zoom Download

"Das war echt ein verrücktes Rennen! Ich bin von Platz 15 gut gestartet, wurde dann aber von Maldonado getroffen, was meinen Unterboden beschädigte", so van der Garde nach dem Grand Prix in Monte-Carlo. "Deshalb musste ich mir am Ende der ersten Runde eine neue Nase abholen. Ich kam als Letzter zurück auf die Strecke und obwohl ich recht schnell unterwegs war und aufholte, war mein Rennen da schon gelaufen, vor allem da ab Runde zehn mein KERS nicht mehr funktionierte."

"Wir konnten es jedoch wieder aktivieren und in der Safety-Car-Phase konnte ich die Runde Rückstand wieder aufholen und war wieder mitten drin im Geschehen. In Runde 45 war ich dann in das Scharmützel zwischen Chilton, Bianchi und Maldonado verwickelt. Ich konnte nicht wirklich sehen, was passiert ist, aber das Rennen wurde anschließend neu gestartet und ich fuhr von Platz 18 weiter."

"Nach dem Neustart waren für mich auf den weichen Reifen noch 28 Runden zu fahren. Ich profitierte von Chiltons Durchfahrtsstrafe und kam bis Platz 14 nach vorne, da einige Autos vor mir an die Box fuhren. Ich lag direkt hinter Bottas und vor Gutierrez. Doch nach 13 Runden waren meine Reifen hinüber. Chilton lag wieder direkt hinter mir und ich konnte ihn aufgrund der schlechten Verfassung meiner Reifen nicht hinter mir halten und wurde letztendlich 15. Nach einem so suboptimalen Rennstart ist dieses Ergebnis wirklich okay, auch wenn wir nach dem guten Samstag mehr erwartet hatten. Wir haben jedoch dazu gelernt und insgesamt war es ein gutes Wochenende."

Das Rennen von Teamkollege Charles Pic war schon früh beendet. Der Franzose fiel aufgrund eines Getriebeproblems nach nur sieben Runden aus: "Es ist natürlich schade, dass mein Rennen so schnell zu Ende war, vor allem weil mein Start so gut war und ich auf Platz 15 vor Gutierrez und direkt hinter di Resta lag. Ich konnte ihr Tempo mitgehen, blieb dann aber plötzlich stehen. Ich denke, dass der Grund für den Ausfall ein Problem mit dem Getriebe war und das Feuer durch einen überhitzten Auspuff zustande kam. Es sah dramatischer aus als es tatsächlich war."

"Bis dahin verlief das Wochenende wie gesagt richtig gut. Das Auto fühlte sich im Rennen gut an und wir hatten eine Einstoppstrategie ins Auge gefasst, da wir über die Distanz sehr schnell waren. Dadurch hätten wir noch weiter nach vorne kommen können. Das nächste Rennen in Kanada findet auf einem völlig anderen Kurs statt. Ich bin mir sicher, dass wir da unter Beweis stellen können, dass sich unser Auto momentan stetig verbessert. Mit ein bisschen Glück können wir dort ein besseres Wochenende abliefern."