Massa: "Wusste schon, dass es eng werden würde"
Felipe Massa schildert seinen Unfall im Freien Training im Detail und erklärt, dass man nun alle Möglichkeiten durchgehen muss um im Rennen nach vorne zu kommen
(Motorsport-Total.com) - Für Felipe Massa endete der Samstag in Monte-Carlo auf die denkbar schlechteste Art und Weise. Im dritten Freien Training am Vormittag hatte sich der Ferrari-Pilot vor der ersten Kurve, der St. Devote, erst verbremst, war dann links in die Leitplanken eingeschlagen und anschließend geradeaus in die Reifenstapel gerutscht.
Sein Bolide wurde dabei so stark beschädigt, dass seine Mechaniker nicht in der Lage waren, das Auto rechtzeitig zu Beginn des ersten Qualifyings auf Vordermann zu bringen. In der Konsequenz muss Massa am Sonntag vom letzten Startplatz ins Rennen gehen.
"Mir geht es gut, ich habe nur einen steifen Nacken", gibt Massa am Nachmittag Entwarnung und beschreibt anschließend noch einmal detailliert, wie es genau zu dem Zwischenfall kam: "In dem Moment als ich bremste, erwischte ich eine Bodenwelle, wodurch beide Räder etwas vom Asphalt abhoben."
"Dadurch blockierten die beiden Vorderräder, ich konnte nicht mehr lenken und schlug links in die Leitplanken ein." Direkt nachdem Massa ausgestiegen war, war für den 32-Jährigen ersichtlich, dass es mit der rechtzeitigen Reparatur eng werden könnte: "Ich sah den enormen Schaden. Die Aufhängung, die Karosserie, alles rund um das Auto war beschädigt. Wir gaben unser Bestes. Vom letzten Startplatz noch ein gutes Ergebnis einzufahren wird nicht einfach."
Für den Rennsonntag werde man nun alle taktischen Varianten durcharbeiten, denn zu verlieren habe man ja sowieso nichts: "Uns steht noch der ganze Abend und der Morgen zur Verfügung um herauszufinden, was wir morgen im Rennen machen werden."