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Sutil: "So darf es nicht weitergehen"
Adrian Sutil geriet in Bahrain nach dem Start mit Felipe Massa aneinander, beschädigte sich dabei den Reifen und erlebte die dritte Nullnummer in Folge
(Motorsport-Total.com) - Adrian Sutil erlebte auch in Bahrain wieder ein Rennen zum Vergessen. In Schanghai vor einer Woche war dem Force-India-Fahrer Rookie Esteban Gutierrez ins Heck gerauscht und hatte den Deutschen unsanft aus dem Rennen befördert, in Sakhir schlitzte Felipe Massas Ferrari ihm in der Anfangsphase des Rennens den Vorderreifen auf. Als Folge musste der von Platz sechs gestartete Sutil an die Box kommen und anschließend eine Aufholjagd starten. Die Zielflagge sah er als 13.
© xpbimages.com
Adrian Sutil fuhr in Bahrain zwar ein starkes Rennen, ging aber erneut leer aus Zoom Download
"Mein Start war in Ordnung. In Kurve vier hat mich dann glaube ich Massa am vorderen Rad berührt, wobei ich mir einen Reifenschaden einhandelte", schildert der 30-Jährige die Anfangsphase des turbulenten Wüsten-Grand-Prix. "Anschließend musste ich zum Reifenwechsel an die Box fahren. Das Rennen war danach natürlich schon ein bisschen gelaufen, aber trotzdem entschieden wir uns dafür, das Rennen zu Ende zu fahren."
Obwohl Sutil schon früh in Schwierigkeiten geriet, die ihm die Aussicht auf Punkte vernebelten, kann er durchaus etwas positives aus Bahrain mitnehmen: "Wir konnten wichtige Daten sammeln und das Auto war auch sehr stark. Rennunfälle wie dieser können passieren. Dafür war Platz 13 echt gut." Bei den nächsten Rennen müsse man jedoch sicherstellen, dass so eine Nullnummer nicht noch einmal passiert: "Drei Mal null Punkte ist natürlich sehr bitter. So darf es nicht weitergehen. Es muss besser werden."
Während Teamkollege Paul di Resta, der von Platz fünf gestartet war, zwischenzeitlich auf Podiumskurs lag und erst gegen Rennende noch von Romain Grosjean überholt wurde, musste sich Sutil mühevoll durch das Feld kämpfen, was ihn aber offenbar vor keine großen Probleme stellte.
"Das Rennen war sehr einfach, ich konnte viele Autos überholen", resümiert Sutil, der zeitweise so schnelle Zeiten wie die Spitzengruppe fuhr. In seinen Augen hätte er es di Resta gleichmachen und ein ähnlich starkes Ergebnis einfahren können wie der Schotte: "Pauls vierter Platz hat gezeigt, zu was wir eigentlich im Stande sind, wir waren hier wirklich sehr schnell. Was Paul kann, kann ich natürlich auch."