Massa: "Ein gewisses Risiko ist dabei..."

(Motorsport-Total.com) - Wer hat denn nun die besseren Karten? Fernando Alonso, weil er mit der "normalen" Strategie und den weicheren Reifen auf Startplatz drei steht? Oder Felipe Massa, weil er mit der "gewagteren" Taktik und den härteren Reifen von Rang vier ins Rennen geht? Der Große Preis von Bahrain am Sonntag wird es zeigen. Bis dahin üben sich beide Ferrari-Piloten darin, recht zuversichtlich zu sein.

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Felipe Massa profitiert in Bahrain von der Zurückstufung Hamiltons und Webbers Zoom Download

Vor allem Massa rechnet sich einiges aus. Er glaubt, dass seine Strategie im Rennen "positiv" sein kann. "Ich habe halt die Möglichkeit gesehen, Plätze gutzumachen, weil ja zwei Autos noch nach hinten gestellt werden (Lewis Hamilton und Mark Webber; Anm. d. Red.). Vielleicht haben wir uns deshalb auf die härteren Reifen konzentriert. Wir probieren es einfach", meint der Brasilianer.

Die Rechnung schien zumindest in der Qualifikation aufzugehen: Weil Hamilton (4.) und Webber (5.) noch nach hinten rutschen, erbt Massa den vierten Platz hinter Alonso. Sicher ist er sich seiner Sache aber nicht: "Es ist ein gewisses Risiko dabei", meint Massa. "Vielleicht funktioniert es, vielleicht nicht. Wir wissen es nicht. Wenn es klappt, dann kann es auf jeden Fall eine gute Geschichte sein."

Und das könnte wiederum einen Platz auf dem Podest bedeuten. Damit liebäugelt auf jeden Fall Massas Ferrari-Teamkollege Alonso. Er sagt: "Mit dem dritten Platz bin ich sehr zufrieden. Normal haben wir ja in der Qualifikation zu kämpfen. Heute war das Auto aber sehr konkurrenzfähig. Das bringt uns in eine gute Ausgangsposition für das Rennen. Wir können um das Treppchen kämpfen."

Seine zweite schnelle Runde in Q3 habe er bewusst vorzeitig abgebrochen, meint Alonso. "Bis zur letzten Kurve war sie ähnlich gut wie mein erster Anlauf. In der letzten Kurve war ich dann aber etwa ein Zehntel langsamer als zuvor. Deshalb entschieden wir, an die Box zu fahren, um den Reifen eine Runde zu ersparen", erklärt er. "Du weißt ja nie, ob du das im Rennen mal noch brauchen kannst."