• 19. April 2013 · 16:15 Uhr

Vettel zufrieden: "Unser Auto ist schnell"

Sebastian Vettel schließt den ersten Trainingstag in Bahrain auf Rang drei ab: Tempo auf eine schnelle Runde noch nicht umgesetzt - Reifen wieder entscheidend

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel möchte seinen Sieg in Bahrain aus dem Vorjahr am kommenden Sonntag wiederholen. Der amtierende Champion ist dafür in einer vielversprechenden Ausgangsposition. Am Freitag drehte Vettel die drittschnellste Runde des Tages, ohne dabei das Potenzial des Red Bull voll auszuschöpfen. Aber auch die Konkurrenz ist stark. "Lotus war schnell, Ferrari hat auch ziemlich schnell ausgeschaut, Mercedes vielleicht ein bisschen dahinter. Es wird aber eng", sagt Vettel.

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Sebastian Vettel peilt in Bahrain den Sprung auf die Pole-Position an Zoom Download

"Es war am Freitag ganz okay. Mit den Runs, die ich mit neuen Reifen und weniger Benzin gemacht habe, war ich nicht ganz zufrieden. Da habe ich etwas Zeit liegen lassen", schildert der Champion , der am Freitag eine Zehntelsekunde langsamer war als Teamkollege Mark Webber. "Das Auto ist schnell, aber über die Distanz wird es über die Reifen entschieden. Wir werten nun alles aus und schauen dann, was es uns am Sonntag bringt."

"Es wird ähnlich viele Stopps geben wie am vergangenen Wochenende", meint er. "Die Reifen bauen ähnlich schnell ab. Wir sitzen alle im gleichen Boot. Natürlich würde man sich wünschen, dass der Reifen etwas länger hält, aber ich will jetzt nicht meckern. Wir müssen besser werden. Das Auto scheint hier gut zu funktionieren, aber wir müssen schauen, dass wir noch mehr aus den Reifen herausholen - auf eine Runde und auch auf dem Longrun."


Fotos: Sebastian Vettel, Großer Preis von Bahrain


"Bei allen ist es so, dass die Reifen nach zehn, zwölf oder spätestens nach 15 Runden regelrecht einbrechen. Vor allem die Hinterreifen bauen dann erheblich ab", schildert Vettel seine Eindrücke vom Freitag. Der Deutsche ist nicht sonderlich optimistisch bezüglich der Haltbarkeit der Pneus. Allgemein festigte sich jedoch der Eindruck, dass die Pneus deutlich länger halten werden als in Schanghai. "Es ist ideal, wenn man vorne fährt. Weiter hinten im Verkehr leiden die Reifen mehr", sagt der Heppenheimer.

"Ich denke, dass der Unterschied zwischen den Mischungen hier nicht ganz so groß ist. Es sticht keine Variante heraus. Ich muss im Qualifying die Runde zusammenbringen. Wenn es passt, dann ist unser Auto schnell genug, um ganz nach vorn zu kommen", gibt sich Vettel vor dem Qualifying am Samstag optimistisch. Webber fuhr am Freitag ein komplett anderes Setup. Ein Versteckspiel? "Wenn man sich da zu sehr zurückhält, dann geht der Schuss nach hinten los. Deshalb: Attacke", kommentiert Vettel.

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