Force India mit starkem Auftakt in Bahrain

Nach den ersten beiden Trainingseinheiten in Manama blicken Adrian Sutil und Paul di Resta dem restlichen Wochenende optimistisch entgegen

von Fabian Hust · 19.04.2013 16:42

(Motorsport-Total.com) - Paul di Resta beendete das 2. Freie Training zum Großen Preis von Bahrain in Manama mit nur 0,389 Sekunden Rückstand auf der fünften Position. Teamkollege Adrian Sutil zeigte sich mit dem Verhalten seines Autos nicht ganz so zufrieden, er musste sich mit 0,778 Sekunden Rückstand und dem neunten Rang zufrieden geben.

Adrian Sutil fühlte sich im Auto noch nicht hundertprozentig wohl

"Der Freitag verlief ganz positiv, und wir haben so viel erreicht, wie wir realistisch erhoffen konnten", so di Resta. "Das Auto funktioniert gut, reagiert wie erwartet, und wir verfügen schon über eine ganz solide Vorstellung davon, wo wir stehen."

"Wir müssen immer noch ein paar Dinge optimieren, wie immer, aber sollten wir heute Abend einen weiteren Schritt nach vorn machen, dann sollten wir uns vor dem Qualifying in einer starken Position befinden."

Sutil kann noch nicht richtig angreifen

"Heute haben wir viele Runden absolviert und eine Menge Dinge unter die Lupe genommen", so Sutil. "Ich fühle mich im Auto jedoch noch nicht vollständig wohl - weder auf kurzen noch auf langen Versuchen. Alles in allem verspüre ich im Moment nur sehr geringe Haftung, das Setup passt also noch nicht ganz für mich."

"In Bezug auf die Reifen machen wir uns nicht wirklich Sorgen. Meine Longruns sahen ganz konkurrenzfähig aus, sowohl die Medium- als auch die harte Mischung scheint bei uns unter den hohen Temperaturen ganz gut zu funktionierten, so wie das auch schon in Malaysia der Fall war."

"Diese Einheiten waren eine klare Sache, und alles in allem sind wir zufrieden damit, wie es gelaufen ist", so Chefingenieur Jakob Andreasen. "Mit dem Aerodynamik-Programm heute Vormittag konnten wir einige jener Fragen beantworten, die aus China offen geblieben sind. Dies hat es uns erlaubt, mehr über die neuen Teile zu lernen, die wir kürzlich am Auto ausprobierten."

Keine Sorgen vor der großen Hitze

"Wir haben zudem alle Kühlungs-Lösungen ausprobiert und erwarten während des Rennens keinerlei Probleme. Wie üblich wechselten wir am Nachmittag zur Bewertung der Reifen, beide Autos absolvierten auf beiden Reifenmischungen Longruns."

"Das war eine reibungslose Einheit, und dies stellt uns für den morgigen Tag gut auf. Nach ein paar Optimierungen über die Nacht sollten wir in der Lage sein, den Schwung mitzunehmen und morgen Nachmittag beide Autos in den dritten Qualifying-Durchgang bringen."