Toro Rosso: Mit China-Schwung auch in Bahrain vorn dabei?

(Motorsport-Total.com) - Daniel Ricciardo kommt mit reichlich Rückenwind zum Wüsten-Grand-Prix nach Bahrain. Am vergangenen Sonntag in Schanghai zog der Australier mit Platz sieben das beste Ergebnis seiner bisherigen Formel-1-Karriere an Land und möchte nun darauf aufbauen.

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In China befanden sich die Toro-Rosso-Piloten nur kurzzeitig auf Tuchfühlung Zoom Download

"Eine persönliche Bestleistung ist natürlich immer eine tolle Sache. Das gesamte Wochenende lief gut", spricht Ricciardo seinen Vorstoß ins letzte Qualifying-Segment an und zeigt sich erfreut darüber, dass er seine Samstagsleistung auch am Sonntag bestätigen konnte. "Platz sieben ist natürlich kein Sieg und auch kein Podiumsplatz, aber unter den gegebenen Umständen ist es ein gutes Ergebnis, auf dem wir hoffentlich aufbauen können", so der Toro-Rosso-Pilot.

Am kommenden Wochenende gastiert der Grand-Prix-Zirkus auf dem Bahrain International Circuit - jener Strecke, auf der Ricciardo vor zwölf Monaten mit Startplatz sechs das bisher beste Qualifying-Ergebnis seiner Karriere herausfuhr. Im Rennen war für ihn nach einer miserablen ersten Runde allerdings nichts zu holen. Umso motivierter geht der "Aussie" in die 2013er-Ausgabe, des Grand Prix von Bahrain, die angesichts der politischen Situation auch in diesem Jahr nicht unumstritten ist.

"Ich mag Back-to-Back-Rennen, denn so kann man den Schwung mitnehmen", macht Ricciardo deutlich, dass es ihm nichts ausmacht, seinen STR8 an aufeinanderfolgenden Wochenenden im Renneinsatz zu bewegen. Ein entscheidendes Kriterium, um in der Wüste von Bahrain zum Erfolg zu kommen, sind die Bremsen. Dessen ist sich auch der Toro-Rosso-Pilot bewusst: "Die Leute glauben immer, um schnell zu sein, brauche man keine Bremsen. Tatsächlich aber lässt sich in diesem Bereich jede Menge Zeit herausholen - vorausgesetzt, man hat ein Auto, das auf der Bremse stabil ist und nicht zu stark herumrutscht."

Nach der starken Vorstellung in Schanghai glaubt Ricciardo, "erneut um Punkte kämpfen" zu können und begründet diese Annahme: "Unsere in China gezeigten Stärken sollten uns auch hier entgegen kommen. Unser Auto nimmt die Reifen nicht allzu hart ran. Wir werden sehen, wie es läuft, aber die Temperaturen werden auf jeden Fall höher sein als in China", so der Australier.

Teamkollege Jean-Eric Vergne wird ist ebenfalls bemüht, sein bis dato nur einen Zähler umfassendes Punktekonto aufzustocken. In Schanghai wurde der Franzose in Diensten des B-Teams von Red Bull ausgerechnet von Mark Webber abgeräumt. Da die Rennkommissare die Schuld beim Red-Bull-Piloten sahen, muss Webber in der Startaufstellung für den Grand Prix von Bahrain drei Plätze nach hinten.