• 13. April 2013 · 10:08 Uhr

Toro Rosso jubelt: Auto hat sich deutlich verbessert

Nach einem überzeugenden Qualifying für Daniel Ricciardo in Schanghai auf dem siebten Rang zieht man im italienischen Rennstall ein positives Fazit

(Motorsport-Total.com) - Das Toro-Rosso-Team hat beim Großen Preis von China im Vergleich zu den ersten beiden Saisonläufen einen großen Schritt nach vorn gemacht. Dies untermauerte Daniel Ricciardo, der mit 1,514 Sekunden Rückstand die siebtschnellste Zeit fuhr. Für Teamkollege Jean-Eric Vergne lief es hingegen im Zeitenfahren nicht so gut, er musste sich mit Position 16 zufrieden geben.

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Daniel Ricciardo startet nach rund einem Jahr das erste Mal wieder aus den Top 10 Zoom Download

"Es ist schön, in den Top 3 zu sein", so Ricciardo. "Es ist das erste Mal seit Bahrain im vergangenen Jahr, dass ich es in die Top 10 geschafft habe, das ist also beinahe ein ganzes Jahr her. Ich hoffe definitiv darauf, dass ich morgen ein starkes Rennen habe, und ich werde alles geben, um das Maximale aus dem siebten Platz in der Startaufstellung zu machen."

"Ich denke, dass es ein aufregendes Rennen wird, man konnte heute schon sehen, dass die meisten von uns im dritten Qualifying-Durchgang bis zum letzten Moment abwarteten, um auf die Strecke zu gehen. Denn alle haben für den morgigen Tag Reifen gespart, da die weicheren Reifen am Freitag auf Longruns eine harte Zeit durchmachten."

Ein wichtiger Motivationsschub für das Team

"Dieses Ergebnis stellt für alle eine Motivation dar, auch für mich selbst, und ich kann es kaum erwarten, bis morgen die Lichter ausgehen! Die Jungs haben zuhause in der Fabrik so hart gearbeitet, und sie haben das Auto schneller gemacht, toll gemacht!"

"Das war enttäuschend", klingt es bei Teamkollege Vergne bei weitem nicht so positiv. "Denn ich war von Freitag an bei der Musik, aber heute Nachmittag hat sich am Auto etwas nicht ganz korrekt angefühlt. Ich bin mir jedoch sicher, dass wir das Problem bis zum morgigen Tag aus der Welt schaffen können."

"Wenn man sieht, wo sich mein Teamkollege qualifiziert hat, dann muss das im Hinblick auf den morgigen Tag ein positives Zeichen sein, denn es ist klar, dass das Auto gut funktioniert. Es wird im Rennen jede Menge Möglichkeiten geben."

Das große Fragezeichen: Der weiche Reifen

"Die Situation bei den Reifen ist ziemlich komplex, und wir müssen einmal schauen, wie wir das Maximale aus ihnen herausholen können. Morgen wird die richtige Strategie der größte Faktor sein. Im Vergleich zu den ersten beiden Rennen hat sich das Auto definitiv verbessert, das können wir sagen."

"Wir sind hier mit einigen ziemlich umfangreichen Veränderungen am Auto angereist", so James Key, Technischer Direktor des Teams. "Dadurch haben wir unsere Basis, welche wir bei den ersten zwei Rennen einsetzten, verbessert. Wir hatten uns dadurch erhofft, dass wir einen guten Schritt nach vorn machen, und alles in allem haben sie dies ermöglicht."

"Auf dieser Strecke, die für uns traditionell schwierig war, hatten wir nicht erwartet, dass wir beträchtlich besser sein würden. Unsere Leistung war jedoch das gesamte Wochenende über signifikant besser. Von Freitag bis Samstag hatten wir eine reibungslosere Zeit als in den Rennen zuvor, und das Auto reagiert gut auf Veränderungen."

Alles richtig gemacht

"Daniel zeigte eine fantastische Leistung, machte alles richtig und fand mit jedem Satz neuer Reifen viel Zeit. Das war eine gut kontrollierte Fahrt, und er verdient es durch und durch, im dritten Qualifying-Durchgang zu sein und auf dem siebten Platz in der Startaufstellung zu stehen."

"Für das Team sind dies zudem großartige Neuigkeiten, denn wir haben an der Strecke und in der Fabrik alle sehr hart gearbeitet, wussten jedoch, dass wir besser abschneiden können als in den ersten beiden Rennen."


Fotos: Toro Rosso, Großer Preis von Malaysia


"Pech hatte hingegen Jev, der bis zum Nachmittag mit derselben Geschwindigkeit unterwegs war wie sein Teamkollege. Wir haben jedoch schon einmal vom 16. Startplatz am Sonntag Punkte geholt, wir können also optimistisch bleiben."

"Durch den Abstand zwischen unseren beiden Autos in der Startaufstellung werden wir zwangsläufig schauen, dass wir morgen mit zwei unterschiedlichen Strategien fahren. Der weiche Reifen ist eine Unbekannte, der härtere Reifen hat am Freitag schon gezeigt, dass er gut durchhält."

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