• 13. April 2013 · 12:10 Uhr

Horner: "Von der Taktik her ist das sehr gut"

Red-Bull-Teamchef Christian Horner sieht Sebastian Vettel nach dessen Pokerspiel im Qualifying in einer guten Ausgangsposition für die 56 Runden am Sonntag

(Motorsport-Total.com) - Mit einer im Vergleich zur Vergangenheit abweichenden Qualifying-Taktik hoffen Sebastian Vettel und Red Bull, im Grand Prix von China das große Los zu ziehen. In Q3 verzichtete Vettel auf eine schnelle Runde und darf somit am Sonntag anders als die Fahrer auf den ersten sieben Startplätzen mit der Medium-Mischung starten.

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Bei Christian Horner ist die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden am Sonntag intakt Zoom Download

"Ich glaube, es ist offensichtlich, was wir probierten", macht Vettel keinen Hehl daraus, dass er es in der Zeitenjagd des Schanghai-Samstags nicht auf die Pole-Position abgesehen hatte. "Wir wussten natürlich, dass es für die vorderen Plätze nicht reicht, weil wir nicht auf dem richtigen Reifen waren, aber wir versprechen uns dafür morgen vielleicht ein besseres Rennen. Jetzt haben wir freie Reifenwahl. Wenn man so an das Qualifying herangeht, liegt die Entscheidung auf der Hand", bestätigt der Deutsche, mit den Medium-Reifen in die 56 Rennrunden zu starten.

"Von der Taktik her ist das gut", befindet Teamchef Christian Horner gegenüber 'RTL' und begründet: "Der weiche Reifen ist auf einer Runde sehr schnell, baut dann aber auch sehr schnell ab. Nach fünf bis zehn Runden müssen dann hoffentlich alle anderen Autos vor uns an die Box und wir fahren ein ganz anderes Rennen."

Die Taktik, in Q3 auf die Medium-Reifen zu setzen, kam nicht von ungefähr, denn genau wie Vettel hielt auch Horner die Pole-Position selbst mit der Soft-Mischung nicht für möglich. "Im Vergleich zu den Mercedes und den Ferrari, die mit den weichen Reifen sehr schnell waren, wäre das schwierig geworden. Die Pace war sehr gut, deshalb haben wir taktisch entschieden und uns danach gerichtet, wie die Reifen sich verhalten."

"Wir haben noch einen neuen Satz weiche Reifen übrig", stellt der Red-Bull-Teamchef den Vorteil der Taktik am Auto mit der Startnummer 1 heraus und deutet an, die gelb markierten Pirelli-Reifen in der Schlussphase des Rennens aufzuziehen: "Wenn der Sprit runtergefahren ist, machen wir es dann." Der zweite Red Bull mit Mark Webber am Steuer findet sich nach einer im Anschluss an das Qualifying vorgenommenen Rückversetzung auf dem 22. und letzten Startplatz wieder.

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