• 12. April 2013 · 14:41 Uhr

Gutierrez auf der Suche nach dem Limit

Esteban Gutierrez feierte mit Sauber heute sein Streckendebüt auf dem Shanghai International Circuit - Inklusive Abflug, aus dem es zu lernen gilt

(Motorsport-Total.com) - Sauber-Pilot Esteban Gutierrez betrat heute auf dem Shanghai International Circuit Neuland. Nie zuvor war der junge Mexikaner auf dem Kurs nahe der chinesischen Metropole unterwegs, denn auch die GP2-Serie hat nie den Weg in die Volksrepublik gefunden. Darum galt es für den 21-Jährigen am heutigen Trainingsfreitag erst einmal die Strecke kennenzulernen. Doch dabei ging noch nicht alles glatt. Schnell fand sich Gutierrez mit seinem Sauber im Kiesbett der ersten Kurve wieder.

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Zum ersten Mal unter der chinesischen Sonne: Esteban Gutierrez Zoom Download

Doch dafür hat er eine gute Erklärung: Er wollte sich an das Limit der Strecke herantasten - scheinbar von oben. "Es ist normal zu versuchen, das Limit zu finden", erklärt der GP2-Aufsteiger. "Wenn man die Strecke lernt, befindet man sich in einer Situation, in der alles ein Abenteuer ist. Gleichzeitig hat man eine Strecke, die zu diesem Zeitpunkt nicht ordentlich gesäubert ist. Es gibt unterschiedliche Charakteristiken, und man muss einfach die Grenze finden."

"So lernt man daraus, und findet das Limit", zieht er positive Schlüsse aus dem kleinen Zwischenfall. Dass die Kurve für einen Rookie schwierig zu lernen sei, findet er dabei allerdings nicht: "Sie ist nicht so schwierig. Sie ist sehr technisch - anders als auf anderen Strecken. Ich mag die Strecke wirklich, es ist mein erstes Mal hier und ich bin bisher recht glücklich", fasst er seine Eindrücke des Kurses zusammen.

Überhaupt verlässt der Mexikaner die Strecke heute mit einem guten Gefühl: "Es war ein sehr positiver Tag, wir haben meiner Meinung nach im Großen und Ganzen einen Schritt vorwärts gemacht", erklärt Gutierrez und schickt eine Lobeshymne an den C32: "Ich hatte heute das beste Gefühl im Auto seit Melbourne", verriet er. "Von der Sicht aus können wir sehr glücklich sein, aber wir müssen natürlich noch weiter arbeiten. Jeder versucht sich zu verbessern. Die Kommunikation im Team geht in die richtige Richtung, darauf müssen wir uns konzentrieren."

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