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Melbourne: Sauber hätte Autos tauschen dürfen
Keine Bevorzugung von Nico Hülkenberg in Melbourne, obwohl ihm das Sauber-Team theoretisch das Auto von Esteban Gutierrez übergeben hätte dürfen
(Motorsport-Total.com) - Wie jetzt bekannt wurde, hätte das Sauber-Team beim Grand Prix von Australien doch mit Nico Hülkenberg an den Start gehen können - allerdings nur auf Kosten von Esteban Gutierrez. Denn wie der Schweizer 'Blick' berichtet, wäre ein Autotausch zwischen Hülkenberg, dessen Benzintank bekanntlich beschädigt war, und Esteban Gutierrez völlig legal gewesen.
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Hülkenberg hätte dann zwar aus der Boxengasse starten müssen, weil ein Autotausch effektiv einem Umbau des Setups und damit einem Verstoß gegen die Parc-ferme-Regeln entspricht, aber beim verrückten Reifenrennen in Melbourne wäre für einen schnellen Mann wie den Deutschen auch von weit hinten einiges möglich gewesen. Auch dass man ihm dann einen zweiten Motor (von acht erlaubten pro Saison) angerechnet hätte, wäre zu vernachlässigen gewesen.
Aber es spricht für das Sauber-Team, dass man zumindest am Saisonbeginn auf Gleichbehandlung beider Fahrer setzt und Gutierrez, der nichts falsch gemacht hatte, so einen Tausch nicht aufzwang: "Das war für uns keine Option", stellt Teamchefin Monisha Kaltenborn klar. Der junge Mexikaner erreichte dann bei seinem ersten Grand Prix in der Formel 1 als 13. das Ziel, mit einer Runde Rückstand.