Werde jetzt Teil der großen Community von Formel1.de auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über die Formel 1 und bleibe auf dem Laufenden!
Webber: "Freitagstrainings im Grunde ein Witz"
Mark Webber ordnet den Nutzen des ersten Trainingstages in Malaysia als begrenzt ein und beschäftigt sich statt mit dem idealen Trocken-Setup mit anderen Themen
(Motorsport-Total.com) - Nachdem das erste Freie Training zum Grand Prix von Malaysia noch auf komplett trockener Strecke stattfand, brachen in der zweiten Sitzung des Tages erste Regenschauer über dem Sepang International Circuit herein. Dennoch blieb es während der 90 Trainingsminuten am Nachmittag größtenteils bei Trockenreifen. Für den weiteren Verlauf des Wochenendes soll der Regen gemäß aktueller Wettervorhersage aber zunehmen, weshalb sich die Frage stellt, inwiefern die am Freitag gewonnenen Eindrücke verwertbar sind.
© xpbimages.com
Mark Webber stellt den Nutzen des Freitags angesichts der Wettervorhersage in Frage Zoom Download
Mark Webber glaubt nicht, dass man von den heute gewonnenen Daten viele wird gebrauchen können. "Diese Freitagstrainings sind im Grunde ein Witz", gesteht der Red-Bull-Pilot im Gespräch mit 'Sky Sports F1' und erklärt: "Wir alle versuchen, ein Gefühl für das Auto aufzubauen, doch am Sonntag werden die Verhältnisse ohnehin komplett andere sein."
In Bezug auf die eigene Performance, die sich in den Plätzen eins (Vormittag) und fünf (Nachmittag) der Zeitenliste niederschlägt, lässt Webber verlauten: "Wir haben versucht, das Beste daraus zu machen und zogen unser Programm wie geplant durch. Wir müssen aber noch ein wenig Tempo finden und haben heute Nacht eine Menge zu tun." Teamkollege Sebastian Vettel beendete die ersten beiden Freien Trainings zum zweiten WM-Lauf des Jahres auf den Positionen drei und zwei.
Da sich der Regen am heutigen Freitag noch in Grenzen hielt, gingen die Teams im Sinne eines Haushaltens mit den Reifen nur kurz mit Intermediates beziehungsweise Regenreifen auf die Bahn. "Die Slicks funktionierten bei diesen Bedingungen recht gut", meint Webber und fügt hinzu, dass ihn vor allem die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für den Wechsel auf Intermediates beschäftigt: "Es wird interessant sein zu sehen, wo der Crossover-Punkt liegt. Mit diesem Thema beschäftigen sich derzeit wohl alle im Feld."