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Webber: "Immer wieder etwas Neues"
Der Red-Bull-Pilot ist begrenzt zufrieden, wegen der Erkenntnisse der Trainings skeptisch und rechnet in den kommenden Tagen mit Regen Down Under
(Motorsport-Total.com) - Der Freitag in Melbourne hat ihn wieder gesehen, den klassischen Mark Webber. Der Australier war als Zweiter im Tages-Gesamtergebnis dank einer persönlichen Bestleistung von 1:26.172 Minuten zwar schneller als die Konkurrenz der übrigen Topteams, aber nicht als sein Red-Bull-Teamkollege. Von Sebastian Vettel trennten ihn 0,264 Sekunden. Webber ist nicht übermäßig zufrieden, könnte es doch seine letzte Chance auf den Titel sein: "Es war kein schlechter Start", meint er bei 'Sky Sports F1'.
© xpbimages.com
Mark Webber musste sich einmal mehr hinter seinem Teamkollegen anstellen Zoom Download
Seine Schlussfolgerung wird den Mechanikern und Ingenieuren einen langen Arbeitstag bescheren: "Wir haben noch Arbeit zu erledigen", blickt Webber voraus, will aber nicht allen Zeiten den Wert beimessen, den sie rein numerisch haben. "Sicherlich sind einige mit wenig Sprit gefahren", vermutet er ohne zu äußern, ob er den extrem schnellen Vettel oder gar sich selbst dazuzählt. Wie dem auch sei: Red Bull hat unter Beweis gestellt, dass der RB9 trotz kurzer Entwicklungszeit auf der Höhe ist.
Webber ist davon überzeugt, mit dem lila schimmernden Renner ein gutes Paket unter der Sitzschale zu haben und sieht den Auftaktsieg für sich noch in Reichweite: "In vielen Rennen werde ich eine gute Chance haben, hier etwa. Aber abwarten, bis wir nach Monaco und nach Silverstone kommen." Dort hatte Webber 2012 seine Grand-Prix-Erfolge gefeiert und könnte sich auch die Hilfe des Wettergottes vorstellen. "Es wird wohl sowieso regnen", blickt er auf das Wochenende voraus.
Auch in Sachen Reifen war der Trainingsauftakt im Albert Park für Webber nicht die Ultima Ratio, das gilt ganz besonders für die Pirelli-Reifen: "Wir müssen noch immer ein Rennen fahren, um zu sehen, wie sie sich verhalten. Was wir bekommen haben, war ein kleiner Ausschnitt", erklärt der 36-Jährige, der bei den Wintertests wie so viele Konkurrenten über einen schnell abbauenden Pneu klagte. "Sie werden uns weiter überraschen. Immer wenn man glaubt, sie verstanden zu haben, kommt etwas Neues."