"Keine Probleme": Red Bull startet positiv in die Saison

Beide RB9 an der Spitze des Zeitenklassements: Red Bull erwischte mit Sebastian Vettel und Mark Webber einen guten Auftakt in das neue Formel-1-Jahr

von Stefan Ziegler · 15.03.2013 09:33

(Motorsport-Total.com) - Die Weltmeister liegen schon wieder vorn: Sebastian Vettel und Mark Webber stellten die beiden RB9-Autos von Red Bull beim Trainingsauftakt zum Großen Preis von Australien auf die Ränge eins und zwei in der Tageswertung. Titelverteidiger Vettel sicherte sich sogar gleich in beiden Sessions die Bestzeit und spricht nach 49 Runden im Albert Park von Melbourne von einem "insgesamt guten Tag".

Sebastian Vettel und Red Bull gaben am Freitag von Australien das Tempo vor

"Es lief ziemlich reibungslos und es gab keine Probleme mit dem Auto. Und es hat Spaß gemacht, nach all den Testkilometern endlich loszulegen", meint Vettel. Der australische Kurs sei von Jahr zu Jahr eine "gute Herausforderung" für die Piloten. Mit dem RB9 sei Red Bull dieser Aufgabe jedoch gewachsen. "Der Freitag war ein guter Tag für uns und die Balance hat gepasst", erklärt Vettel.

So weit, so gut. Unklar seien aber andere Umstände: "Die weichen Reifen halten nicht allzu lange, doch die härtere Mischung sollte ein ordentlicher Reifen fürs Rennen sein", meint Vettel. "Das Wetter dürfte sich am Samstag von seiner wechselhaften Seite zeigen. Noch können wir nicht absehen, wie das die Reifen und die Balance beeinflussen wird. Wir müssen einfach bereit sein, um zu reagieren."

Eben dies versuchte Vettels Teamkollege Mark Webber schon im Freien Training, musste sich unterm Strich aber auf Rang zwei einreihen. Der australische Lokalmatador blieb um 0,264 Sekunden hinter Vettels Tages-Bestzeit von 1:25.908 Minuten zurück, aber 0,150 Sekunden vor der Konkurrenz um Nico Rosberg (Mercedes). "Kein schlechter Tag", lautet das Fazit des zweiten Red-Bull-Piloten.


Fotos: Red Bull, Großer Preis von Australien


"Es war schön, nach Barcelona ein bisschen Sonne zu abzukriegen. Dort hatten wir ja ziemlich bewölkte Bedingungen gehabt", sagt Webber und merkt an: "Wir haben reichlich Informationen gesammelt. Im Freien Training ging es für uns darum, die Informationen aus Europa mit den neuen Daten zu verknüpfen. Das lief recht gut. Wir haben über Nacht dennoch noch einiges zu tun."

Auch, weil sich das Wetter in Melbourne im weiteren Verlauf des Wochenendes noch von einer ganz anderen Seite zeigen könnte, wie Webber hinzufügt: "Am Samstag soll es auch hier bewölkt sein. Darauf müssen wir uns vorbereiten." Und völlig zufrieden ist Webber noch nicht: "Insgesamt war es recht positiv für uns, doch es gibt noch Bereiche, in denen wir uns steigern können", meint er.