Schumacher zum Austin-Layout: "Das Endergebnis zählt"
Michael Schumacher stört sich nicht daran, dass einige Passagen in Austin an andere Kurse angelehnt sind - Enttäuschung über eigenes Abschneiden
(Motorsport-Total.com) - Das Layout des Circuit of The Americas (CoTA) erntet nach dem ersten Trainingstag zum Grand Prix der USA Lob von allen Seiten. Auch Michael Schumacher zeigt sich von der neuesten Tilke-Kreation begeistert. Da kümmert es den Rekordweltmeister wenig, dass einige Passagen der 5,516 Kilometer langen Strecke von anderen Grand-Prix-Pisten rund um die Welt abgekupfert wurden.
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Michael Schumacher fand am Freitag in Austin noch nicht den richtigen Dreh Zoom Download
"Ich weiß nicht, wie beim Entwurf vorgegangen wurde. Was für mich zählt, ist das Endergebnis und das stimmt mich positiv", hält Schumacher mit Blick auf den CoTA fest. Mit seinem eigenen Abschneiden ist der Mercedes-Pilot nach dem zweiten Freien Training am Freitag indes noch nicht ganz zufrieden. "Wir hatten ein paar Schwierigkeiten, denn wir mussten mit den Reifen vom Vormittag auskommen, nachdem sich ein Satz quasi in Wohlbefallen auflöste." Am Nachmittag hatte der zum Jahresende zurücktretende Ex-Champion einen Pirelli-Plattfuß zu verzeichnen.
"Das hatte natürlich Einfluss auf unsere Session und auf die Arbeit am Auto", bedauert Schumacher. Angesichts der gegebenen Voraussetzungen erwartet er so oder so ein interessantes Rennen am Sonntag. "Es ist eine neue Strecke, die noch nicht 'eingefahren' ist. Vor allem abseits der Ideallinie gibt es wenig Grip." Dies lädt einerseits zu Fahrfehlern ein, andererseits wird das Überholen durch das unterschiedliche Gripniveau "nicht einfach", wie Rekordweltmeister glaubt.