• 17. November 2012 · 00:44 Uhr

Alonso sicher: "Wir können es noch packen"

Nach zwei Bestzeiten von Sebastian Vettel am Freitag rechnet Fernando Alonso mit einer weiteren Red-Bull-Dominanz, schreibt den Titel aber noch lange nicht ab

(Motorsport-Total.com) - Während WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel den ersten Trainingstag zum Grand Prix der USA in Austin klar im Griffe hatte und in beiden Sessions Bestzeit fuhr, reihte sich Titelrivale Fernando Alonso im Ferrari am Nachmittag auf Rang drei ein. Auf den Red-Bull-Piloten fehlten dem Spanier auf seiner schnellsten Runde knapp acht Zehntelsekunden. Am Vormittag, als Alonso ebenfalls auf Rang drei zu finden war, hatte der Rückstand angesichts der noch schmutzigen Strecke ganze 2,2 Sekunden betragen.

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Fernando Alonso ist bemüht, das Gesamtbild zu sehen Zoom Download

Insgesamt ist der mit zehn Punkten Rückstand auf Vettel nach Austin angereiste Spanier mit dem Verlauf des Freitags zufrieden. Alonsos gute Laune liegt vor allem in der Tatsache begründet, dass die neuen Teile am F2012 einen guten Eindruck machen. "Die Updates, die wir hier dabei haben, scheinen zu funktionieren. Die Analyse der Daten läuft noch, aber der erste Eindruck ist insgesamt gut. Ich bin zufrieden", so der Ferrari-Pilot. Da jedoch auch die Konkurrenz seit Abu Dhabi nicht untätig war, "ist der Abstand mehr oder weniger konstant", wie Alonso in seiner ersten Bewertung der Abstände an der Spitze herausstellt.

Sollte er es auch im Qualifying am Samstag auf Platz drei schaffen, dann wäre der Ferrari-Pilot eigener Aussage zufolge sehr zufrieden, gibt sich aber vorsichtig. "Startplatz drei wäre fantastisch. Wir waren am Freitag aber schon oft Dritter. Am Samstag konnten McLaren und Lotus dann häufig noch zulegen, da sie am Freitag normalerweise nicht alles zeigen. Uns steht möglicherweise ein schwieriges Qualifying bevor", glaubt der dreifache Saisonsieger.


Fotos: Fernando Alonso, Großer Preis der USA


Im Qualifying zum Grand Prix von Abu Dhabi vor zwei Wochen fuhr Alonso die siebstschnellste Zeit. "Dennoch holte ich im Rennen drei Punkte mehr als Vettel", macht sich der Spanier Mut, vergisst dabei aber offenbar, dass der Red-Bull-Pilot nach dem Qualifying ans Ende des Feldes zurückversetzt wurde. Dennoch glaubt Alonso: "Wenn ich mich hier weiter vorn als Platz sieben qualifizieren kann, dann sind noch mehr Punkte drin."

Red Bull hinterließ jedenfalls auch am Austin-Freitag den stärksten Eindruck, wie Platz zwei von Mark Webber im zweiten Freien Training verdeutlicht. Auf den Australier verlor Alonso unterm Strich zwar nur acht Tausendstelsekunden, dennoch rechnet er auch für den weiteren Verlauf des USA-Wochenendes mit einer Red-Bull-Dominanz: "Es ist keine Überraschung, dass sie hier die Schnellsten sind, denn sie haben das beste Paket. Normalerweise sind sie in allen Trainings und auch im Qualifying auf den Plätzen eins und zwei zu finden. Wenn alles normal läuft, werden sie auch im Rennen Erster und Zweiter."

Die Hoffnung gibt Alonso jedoch noch lange nicht auf, denn, "manchmal läuft es im Rennen nicht nach Plan. Wir werden am Sonntag jede sich bietende Möglichkeit nutzen und in jeder einzelnen Runde des Rennens kämpfen". Die Red-Bull-Stärke ist Alonso ohnehin bewusst. Umso mehr komme es für ihn darauf an, sich auf die eigenen Stärken und die von Ferrari zu besinnen: "Wir wissen, dass sie sehr schnell sind. Unsere Stärken sind der Zusammenhalt im Team und die Fahrbarkeit unseres Autos. Ich werde versuchen, jede einzelne unserer Stärken auszuspielen. Wichtig ist unterm Strich, in diesen zwei Rennen elf Punkte mehr zu holen. Ich bin sicher, dass wir es noch packen können."

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