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Alonso-Blockade: Keine Strafe für Schumacher
Michael Schumacher ist froh, dass Mark Webber Platz drei behalten darf, und findet richtig, dass er selbst auch nicht bestraft wurde
(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso lief im zweiten Qualifying zum Grand Prix der USA in Austin auf Michael Schumacher auf und fühlte sich vom siebenmaligen Weltmeister aufgehalten: "Unglaublich, Michael, unglaublich!", beschwerte er sich am Boxenfunk. Die FIA-Rennkommissare schauten sich den Fall nach der Session an, sprachen aber keine Strafe aus.
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Die strittige Situation zwischen Michael Schumacher und Fernando Alonso Zoom Download
Schumacher findet, dass das die einzig richtige Entscheidung war: "Was mit mir und Fernando stattgefunden hat, ist auf einer Vorbereitungsrunde. Er ist auf einer Vorbereitungsrunde, sagt er auch selbst, ich bin auf einer Vorbereitungsrunde, ist also eine neutrale Situation. Insofern gibt es da für meine Begriffe keine Veränderungen", argumentiert er.
Von einem Journalisten unter Druck gesetzt, ob es Alonso nicht geschadet habe, weil der seine Reifen nicht richtig aufwärmen konnte, entgegnet der Mercedes-Pilot: "Ist doch ganz einfach: Er fährt seine Reifen warm, ich fahre meine Reifen warm. Warum muss ich ihn vorbeilassen? Er ist nicht auf einer schnellen Runde, ich bin nicht auf einer schnellen Runde. Wenn ich ihn vorbeilasse, werden meine Reifen genauso kalt. Das ist nunmal die Situation. Mag natürlich in dem Moment der eine oder andere leicht anders sehen, aber das ist Fakt."
Schumacher ist außerdem froh, dass die Kommissare den drittplatzierten Mark Webber freigesprochen haben, der in Q1 nicht zum Wiegen gekommen war: "Ich hoffe, dass da nichts passiert und dass es dabei bleibt", sagte er noch vor der Bestätigung der FIA. "Ich kenne die Umstände nicht, aber um ehrlich zu sein bin ich kein Freund davon, aufgrund von Kleinigkeiten, die neben der Strecke passieren, Positionen beeinflussen, für die man auf der Strecke kämpft. Davon halte ich nichts."
Schumacher, im Qualifying Sechster, wäre dadurch vom fünften auf den vierten Startplatz aufgerückt, da zuvor schon Romain Grosjean wegen eines Getriebewechsels zurückversetzt wurde. Die ungeraden Startpositionen gelten für morgen wegen des Grips der Ideallinie als Vorteil.