Williams: Maldonado glänzt mit Startplatz vier

(Motorsport-Total.com) - Licht und Schatten bei Williams: Im Qualifying für den Grand Prix von Abu Dhabi glänzte Pastor Maldonado mit dem vierten Startplatz. Dagegen hatte sein Teamkollege Bruno Senna in Q2 Probleme mit dem Auto und wurde im Verkehr behindert. Am Ende blieb der Brasilianer als 15. hängen. Dafür fuhr sich Maldonado in positivem Sinne wieder einmal ins Rampenlicht. Mit einer Traumrunde in 1:41.226 Minuten katapultierte sich der Venezolaner ins Spitzenfeld und hielt nicht nur Lotus und Mercedes, sondern auch das Ferrari-Duo in Schach. Lediglich Lewis Hamilton (McLaren) sowie das Red-Bull-Duo Mark Webber und Sebastian Vettel waren schneller.

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Williams-Pilot Pastor Maldonado brannte eine Traumrunde in den Asphalt Zoom Download

Auf die Pole-Position-Zeit von Hamilton fehlten Maldonado 0,596 Sekunden. Beinahe wäre der Barcelona-Sieger aber schon in Q2 hängengeblieben. "Es war speziell in Q2 ein schwieriges Training. Mit Platz zehn war ich am Limit, aber ich erkannte das Potenzial des Autos." In Q2 war Maldonado um vier Zehntelsekunden schneller als Senna. Und in Q3 konnte er sich noch um sieben Zehntelsekunden steigern. "In Q3 fand ich eine großartige Balance und ich bin glücklich, dass wir jetzt wieder stark sind", jubelt Maldonado.

Die Probleme mit dem Frontflügel der vergangenen Rennen sind aussortiert. "Wir haben das ganze Wochenende gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind. Im Qualifying habe ich mein Bestes gegeben und ich freue mich sehr für das Team und für mich. WM-Punkte sind sehr wichtig, also werde ich alles geben." Lob spendet Chefingenieur Mark Gillan: "Pastor war das gesamte Wochenende schnell und hat am Freitag ein gutes Tempo an den Tag gelegt."

"Wir haben in den Trainings an der Balance für das Qualifying gearbeitet. Das hat sich heute ausgezahlt, denn Pastor hat in Q3 einen exzellenten vierten Startplatz erobert." Dagegen lief es bei Senna nicht optimal. Er steckte auch im Verkehr fest. In Q1 wurde der Brasilianer von Sauber-Pilot Sergio Perez behindert. Dafür erhielt der Mexikaner eine Strafe. In Q2 war dann für Senna Feierabend: "Ich will natürlich nie außerhalb der Top 10 sein, aber an diesem Wochenende hatten wir einige Probleme."

"Hoffentlich ist das Auto morgen im Rennen schnell, denn wir haben ein konkurrenzfähiges Auto", blickt Senna nach vor. "Wir werden morgen hart arbeiten und versuchen Punkte zu holen. Dank DRS gibt es einige Überholmöglichkeiten. Hoffentlich kann ich das zu meinem Vorteil nutzen." Auf die angesprochenen Probleme wollte auch Gillan nicht näher eingehen: "Bruno hatte es an diesem Wochenende etwas schwieriger. Sein erster Versuch im Qualifying wurde von einem Problem am Auto beeinträchtigt. Vor dem zweiten Versuch konnten wir es beheben, aber leider fehlte die Pace, um Q3 zu erreichen. In einem engen Feld bedeutete das Rang 15."