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Reifentemperatur in der Dunkelheit problematisch
Wenn in Abu Dhabi die Sonne unter geht, dann geht die Reifentemperatur gleich mit: DIe Fahrer haben Probleme, die Pirellis im Arbeitsfenster zu halten
(Motorsport-Total.com) - Abu Dhabi genießt seit der Einführung einen Sonderstatus: Bei keinem anderen Grand Prix müssen die Piloten sowohl im Hellen als auch im Dunklen fahren. Für die Außenstehenden ist das Spektakel schön anzusehen. Für die Fahrer und Ingenieure bedeutet es aber eine große Herausforderung. Besonders die Reifentemperatur ist ein kritischer Punkt.
"Der Unterschied besteht darin, wie man die Reifen auf Temperatur bringt", erklärt Lewis Hamilton. "Die Pneus fühlen sich an, als seien sie auf Temperatur, aber dann bieten sie nicht die entsprechende Leistung. Es ist unmöglich, zu spüren, wie viel Temperatur in den Reifen ist. Man denkt, es sei sehr einfach, sie aufzuwärmen, aber das ist es nicht."
Teamkollege Jenson Button hat Schwierigkeiten, in der Dunkelheit das Temperaturfenster zu treffen: "Es ist recht kühl, wenn das Sonnenlicht die Strecke nicht mehr aufheizt. Dann geht die Streckentemperatur auf 28 bis 27 Grad zurück, was für uns niedrig ist, wo auch immer wir fahren, vor allem für diese Pirelli-Reifen. Daher ist es knifflig, sie zum Arbeiten zu bringen."
"Es ist unheimlich schwierig, hier alles auf den Punkt zu bringen", hat auch Nico Hülkenberg festgestellt. "Das erste und dritte Freie Training finden im Tageslicht statt, bei sehr viel Sonne, ganz anderen Temperaturen und Bedingungen. Es ist unheimlich schwierig, genau zu verstehen, was das Auto will und was es braucht, wie man die Reifen anfahren muss."