• 03. November 2012 · 17:29 Uhr

Ferrari: Überstunden wurden nicht belohnt

Zumindest in der Qualifikation zum Großen Preis von Abu Dhabi machte Ferrari trotz einiger Updates keinen Boden auf die Konkurrenz gut

(Motorsport-Total.com) - Gleich zweimal hatte das Ferrari-Team an diesem Wochenende den Joker ziehen müssen, um gegen die Parc-Fermé-Regel verstoßen zu können, doch dies im Zusammenhang mit einigen Updates genügte nicht, um Boden auf die Konkurrenz gutzumachen.

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Fernando Alonso hofft erneut, dass es im Rennen für ihn noch nach vorn geht Zoom Download

Im Gegenteil, Fernando Alonso musste sich mit 0,952 Sekunden Rückstand mit der siebten Position zufrieden geben. Teamkollege Felipe Massa, der nicht so viele neue Teile am Auto hatte wie sein spanischer Teamkollege, kam mit 1,093 Sekunden Abstand auf Position neun.

"In allen drei Freien Trainingseinheiten haben wir uns immer rund um diese Position befunden", so Alonso. "Es wäre also etwas zu optimistisch gewesen, im dritten Qualifying-Durchgang mehr zu erhoffen. Eine Position zwischen Rang fünf und acht war innerhalb unserer Erwartungen, als wir in dieser Einheit gingen, und dort stehen wir."

"Ich fuhr zwischen dem zweiten und dem dritten Qualifying-Durchgang dreimal beinahe dieselbe Zeit, was bedeutet, dass da nicht noch mehr hätte kommen können. Ich bin zufrieden mit der Arbeit, die wir heute verrichtet haben, denn wir haben jeden letzten Tropfen Performance aus dem Auto herausgekritzelt."

"Die Updates, welche wir hierher mitgebracht haben, haben unsere Leistung verbessert, aber die anderen haben nicht auf dem Sofa Fernsehen schauend entspannt während sie Däumchen drehten. Für gewöhnlich ist der Samstag der Tag, an dem wir am meisten zu leiden haben, während am Sonntag die Dinge immer besser laufen. Lasst uns hoffen, dass dies auch diesmal der Fall sein wird."

"Es stimmt auch, dass die strategischen Varianten aufgrund der geringen Abnutzung der Reifen deutlich limitierter sind. Es gibt also nicht allzu viele Möglichkeiten, um Plätze gutzumachen. Wir wissen, dass wir in den verbleibenden drei Rennen 14 Punkte mehr holen müssen als Vettel, und das ist unser einziges Ziel."

"Dies ist definitiv ein schwierigeres und komplizierteres Wochenende, zumindest bis heute Abend", so Massa. "Wir hatten gehofft, in der Lage zu sein, von etwas weiter vorn zu starten, zumindest aus den ersten drei Reihen in der Startaufstellung."

"Im dritten Qualifying-Durchgang entschied ich mich dazu, ein anderes Programm zu fahren als mein Teamkollege, besonders da ich lediglich nur noch einen Satz neuer weicher Reifen zur Verfügung stehen hatte. Rückblickend könnte man sagen, dass dies nicht die beste Entscheidung war, aber es ist immer einfach, rückblickend weise zu sein."

"Ich verfügte nicht über alle Updates, die wir hierher mitgebracht haben. Das war definitiv nicht großartig, aber wenn man sich das Ergebnis von Fernando anschaut, so machte es keinen großen Unterschied. Auf der letzten Runde hatte ich in einer Kurve etwas Übersteuern, was mich ein paar Hundertstelsekunden gekostet hat. Leicht hätte ich Achter sein können, aber das hätte nicht allzu viel verändert."

"Um ehrlich zu sein, es wäre heute schwierig geworden, mehr als das zu erreichen. Lasst uns hoffen, dass wir morgen dank unserer Geschwindigkeit im Rennen, die traditionell unsere Stärke ist, ein paar Plätze gutmachen können. Der Kurs scheint einigen Autos besonders gut zu liegen. Der McLaren war in den vergangenen drei Rennen nicht so schnell, aber hier hat Hamilton relativ reibungslos die Pole geholt."

"Natürlich sind wir nicht glücklich", so Teamchef Stefano Domenicali. "Fakt ist, dass wir mit diesem Ergebnis sehr unzufrieden sind. Wir waren nicht in der Lage, unseren Fahrern ein Auto zur Verfügung zu stellen, mit dem sie um die ersten Reihen in der Startaufstellung kämpfen können, trotz all unserer besten Anstrengungen hier an der Strecke und zuhause in der Fabrik in Maranello."

"Es stimmt, dass wir im Rennen beinahe immer gesehen haben, dass der Abstand auf die Besten reduziert ist, aber wir können nicht immer auf außergewöhnliche Leistungen hoffen wie jene, die Fernando vergangenen Sonntag in Indien gezeigt hat. Es ist jedoch verrückt, wie sich die Dinge in lediglich einer Woche verändern, die Hackordnung variiert von Strecke zu Strecke um eine halbe Sekunde."

"Aber nun gibt es keinen Grund zu klagen. Wir werden uns nun auf die Vorbereitung auf das morgige Rennen konzentrieren. Ich sage es häufig, die Punkte werden am Sonntag vergeben, und die Summe wird am Ende der Saison gezogen. Wir haben auf jedem Gebiet alles zu geben, das steht völlig außer Frage."

"Alles, was ich tun kann, ist das zu wiederholen, was unser Boss gesagt hat", so Pat Fry, Technischer Direktor des Teams. "Wir sind enttäuscht, dass wir unseren Fahrern kein ausreichend konkurrenzfähiges Auto gegeben haben. Wir hatten verschiedene Updates hier mitgebracht, einige wurden lediglich an Fernandos Auto angebracht, denn wir haben noch nicht ausreichend für beide."


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Abu Dhabi


"Unglücklicherweise hat das gesamte Paket nicht so funktioniert, wie wir dies erwarteten bevor wir hierherkamen. Zumindest in Relation auf die Fortschritte, welche die anderen Teams gemacht haben."

"Sowohl Felipe als auch Fernando gaben ihr Maximum. Unglücklicherweise erreichten sie das Limit schon im zweiten Qualifying-Durchgang, was erklärt, dass es kein Zufall ist, dass Fernando dieselbe Zeit praktisch dreimal in Folge fuhr während die anderen im dritten Qualifying-Durchgang ihr Optimum erreichten."

"Es ist klar, dass die McLaren, besonders Hamilton, an diesem Wochenende außer Reichweite zu sein scheinen. Aber gleichzeitig hatten wir gehofft, von weiter vorne in der Startaufstellung los zu fahren. Nun müssen wir uns auf das Rennen so gut wie möglich vorbereiten."

"Wir wissen, dass wir auf eine gute Geschwindigkeit und eine gute Höchstgeschwindigkeit bauen können, was es uns erlauben wird zu überholen. Wir werden versuchen, so viele Positionen wie nur möglich gutzumachen. Wir wollen das Maximum aus der etwas anderen Startreihenfolge machen im Vergleich zu der, die wir in den vergangenen Rennen sahen."

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