Routine-Trainingstag für Marussia
Das Marussia-Team erlebte zwar keinen optimalen Trainingstag, zeigt sich aber insbesondere mit der Longrun-Geschwindigkeit zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Der russische Marussia-Rennstall absolvierte am Freitag in Noida einen routinierten Trainingstag zum Großen Preis von Indien. Timo Glock beendete den Tag mit 4,892 Sekunden Rückstand auf Position 22, Teamkollege Charles Pic reihte sich mit 5,272 Sekunden Abstand auf Position 24 ein.
"Das war heute ein ziemlich normaler Freitag", so Glock. "Zu Beginn war die Strecke sehr rutschig, und das 1. Freie Training verlief für uns nicht gut, da wir etwas mit Verkehr zu kämpfen hatten und ich nie eine freie Runde hinbekam. Im 2. Freien Training arbeiteten wir am Setup-Programm, in Bezug auf die Reifen verlief es ziemlich gut. Der Beginn der Einheit war in Ordnung, und auch der Longrun war gut, das ist im Hinblick auf das Rennen am Sonntag wichtig."
"Das war für uns heute keine klare Angelegenheit", so Pic. "Für mich ist dies eine weitere neue Strecke, und ich genieße das Layout und seine Charakteristik. Während das 1. Freie Training für uns gut verlief, hatten wir im 2. Freien Training zu kämpfen. Zudem stieß ich auf ein paar kleinere Probleme, welche den Fluss zerstörten. Vor dem morgigen Tag können wir uns noch weiter verbessern, unsere Geschwindigkeit auf dem Longrun war jedoch gut, was positiv ist."
"Das war für uns ein ziemlich routinierter Freitag", beginnt Teamchef John Booth seine Analyse, "abgesehen von ein paar kleinen Upgrades rund um den Frontflügel, welche wir im 1. Freien Training bewerteten. Im Moment sieht es danach aus, als stellen diese einen kleinen Vorteil dar, auch wenn wir dies noch bestätigen müssen, wenn wir am Abend weitere Daten analysieren."
"Beide Fahrer haben das vorgesehene Programm abgeschlossen, waren in der normalen Kombination aus wenig und viel Benzin unterwegs. Die Strecke scheint ziemlich schmutzig zu sein. Beide Fahrer hatten insgesamt mit der Haftung zu kämpfen. Im Moment scheint dies unserer Geschwindigkeit zu schaden. Ich bin mir jedoch sicher, dass wir beginnen werden zu sehen, wie dieses Problem verschwindet, wenn im 3. Freien Training und im ersten Teil des Qualifyings mehr gefahren wird."