• 13. Oktober 2012 · 12:54 Uhr

Alonso siegessicher: "Wir sind das stärkste Team"

Der Ferrari-Pilot glaubt, dass der Red Bull zwar das schnellste Auto im Qualifying ist, Taktik und Rennintelligenz am Sonntag aber für seine Farben sprechen

(Motorsport-Total.com) - Ein vierter Rang kann so viel Selbstvertrauen einflößen: Fernando Alonso war am Samstag im Qualifying zum Südkorea-Grand-Prix in Yeongam alles andere als ein Dominator, jedoch hält der Spanier den Platz in Reihe zwei für eine gute Ausgangsposition: "Wir müssen unsere Vorzüge nutzen, um unsere Schwächen zu verdecken - und die liegen vielleicht im Qualifying. Heute haben wir einen guten Job gemacht und müssen morgen unsere Stärken ausspielen", fordert ein optimistischer Alonso.

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Eine geschlossene Einheit? Alonso (2. v. l.) hebt Ferraris Stärke als Kollektiv hervor Zoom Download

Zurückhaltende Prognosen scheint Ferraris Budget am Saisonende nicht mehr herzugeben: "Ich bin zuversichtlich, dass es ein gutes Rennen wird. Habe ich keinen Unfall, sind die immer gut für uns", gibt sich Alonso bemerkenswert erfolgsgewiss und versucht, die Leistung der Red Bull klein zu reden: "Im Qualifying geht es nur darum, das schnellste Auto auf die Pole-Position zu stellen, im Rennen nicht. Du brauchst eine gute Strategie, gute Reifen, gute Boxenstopps, einen guten Start."

Und für diesen Mehrkampf sieht der Doppelweltmeister die Scuderia mehr als gut gerüstet: "Es gibt viele Dinge, die eine Rolle spielen und unter diesen Vorraussetzungen sind wir allgemein das stärkste Team. Deswegen führe ich die Meisterschaft an", demonstriert Alonso eine breite Brust und schlägt weiter große Töne an: "Gestern im Freien Training hatten wir ein gutes Tempo." Er sei deshalb weder mit Blick auf Südkorea noch auf einen der vier weiteren Grands Prix besorgt.


Fotos: Fernando Alonso, Großer Preis von Südkorea


Die Dominanz der Konkurrenz aus Österreich betrachtet er als Momentaufnahme: "Den großen Vorsprung Red Bulls zu sehen war vielleicht in Suzuka eine Überraschung - und das nicht nur verglichen mit uns. Sie waren dort für jeden im Feld außer Reichweite", räumt Alonso ein, glaubt aber, die Gründe zu kennen: "Die Strecke bot für sie das perfekte Layout, hier sind die Dinge wieder eher 'normal'", relativiert er, bezeichnet Red Bull aber auch in Yeongam als "nicht schlecht."

Ein Problem für Mark Webber und Sebastian Vettel wittert Alonso bei der Rennabstimmung: "Das ganze Wochenende über waren sie schnell im letzten Sektor, wo es viele schnelle Kurven gibt", erklärt er und verweist auf zurückliegende Rennen: "Das war auch schon in der Vergangenheit so, das haben wir in Suzuka gesehen und es könnte sich in Abu Dhabi wiederholen. Vielleicht fehlt es ihnen auf den Geraden an Höchstgeschwindigkeit, weil es ihre Philosophie ist, mehr Abtrieb zu fahren."

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