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Glock auf Windschatten angewiesen
Marussia fährt in Monza mit vollem Abtrieb, was Timo Glock stark einbremst - Platz 20 im Qualifying stellt den Deutschen zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Marussia-Pilot Timo Glock schafft es wenig überraschend auch in Monza nicht ins Q2 und muss den Tag nach der ersten Qualifying-Session beenden. Zusätzlich erschwert wurde die Arbeit des Deutschen durch die großen Flügel, die am Marussia montiert waren. Das Team brachte im Gegensatz zur Konkurrenz keine speziellen Flügel mit nach Italien.
"Im ersten Stint konnte ich eine gute Runde fahren. Mit dem ersten Reifensatz war das Auto sehr gut. Ich habe vom Nico Rosberg ein bisschen deutsche Schützenhilfe erhalten. Wir haben hier kein Aerodynamikpaket mit geringem Luftwiderstand und müssen mit dem großen Flügel fahren - der ist zwar recht effizient, dennoch profitieren wir davon, wenn 100 oder 200 Meter vor uns ein Auto fährt", berichtet Glock. "Das kann bin zu 10 km/h ausmachen."
"Im ersten Stint hat das gepasst. Ich hatte eine sehr gute Runde. Beim zweiten Stint wollte mir einfach keiner Windschatten geben", scherzt Glock. "Dadurch habe ich sechs oder sieben Zehntelsekunden auf meine erste Runde verloren. Der Reifen hat an der Hinterachse aus irgendwelchen Gründen keinen Grip erzeugt. Ich bin froh, dass der erste Stint so gut war. Wir sind recht nah an Caterham dran. Man muss bedenken, dass hier KERS schon einen Unterschied ausmacht. Das haben wir immer noch nicht im Auto. Wir haben also ganz gut gearbeitet."