Williams geht in Spa leer aus
Pastor Maldonado rutscht in Spa beim die Kupplung aus der Hand. später fällt er aus - Bruno Senna verpasst als Zwölfter die Punkteränge
(Motorsport-Total.com) - Trotz der guten Ausgangslage von Pastor Maldonado muss Williams Spa-Fracorchamps ohne weitere Punkte verlassen. Bereits beim Start sorgte Maldonado für Aufsehen, als er viel zu zeitig losfuhr und sich für die erste Kurve in eine ungünstige Situation brachte. Bruno Senna hatte ebenfalls kein Glück. Der Brasilianer wollte mit einem Stopp durchfahren, hatte kurz vor Ende des Rennens aber einen Platten, der einen weiteren Stopp nötig machte. Immerhin drehte er mit frischen Reifen noch die schnellste Rennrunde.
"Pastors Rennen war ziemlich schnell vorbei, nachdem er mit Glock zusammenstieß und später aufgeben musste", bedauert Chefingenieur Mark Gillan. "Bruno startete von Position 17 sehr gut und fuhr dann eine Einstoppstrategie. Seine harte Arbeit zahlte sich heute leider nicht aus, weil uns das Tempo fehlte. Einige Runden vor dem Ende des Rennens sahen wir, dass Brunos rechter Hinterreifen durch einen Reifenschaden Druck verlor. Dieser Platten zwang uns dazu, in die Box zu fahren. Bruno kam als Zwölfter außerhalb der Punkte ins Ziel."
"Wir sind eine aggressive Strategie gefahren und es sah so aus, als ob uns das Safety-Car helfen würde", berichtet Senna. "Doch am Ende war der Unterschied zu den Autos mit neuen Reifen zu groß. Dann hatten wir einen schleichenden Plattfuß, der uns dazu aufforderte, einen weiteren Boxenstopp einzulegen. Es ist ein Tag, den wir abhaken müssen. Wir müssen so viel wie möglich davon lernen und sicherstellen, dass wir uns für Monza in der bestmöglichen Position befinden, um einige Punkte fürs Team zu holen."
"Ich habe beim Start einen kleinen Fehler gemacht", gesteht Maldonado. "Der Kupplungshebel rutschte mir aus der Hand, bevor die roten Lichter ausgingen. Dann wurden wir durch den Startunfall aufgehalten, der unser Rennen gefährdete. Ich bin enttäuscht. Wir hätten hier gute Punkte holen können. Doch das nächste Rennen ist nicht so weit weg. Wir blicken nach vorne."