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Pirelli rechnet mit zwei bis drei Stopps
Nach dem verregneten Freitag gab es auch für Reifenhersteller Pirelli erst am Samstag die ersten wichtigen Erkenntnisse in Spa-Francorchamps
(Motorsport-Total.com) - Nach wenigen Runden auf Regenreifen am Freitag, konnten die Formel-1-Teams am Samstag endlich die ersehnten Runden in Spa-Francorchamps abspulen. Am Morgen im dritten Freien Training gab es viel Fahrbetrieb, um auf Rennen und Qualifying optimal vorbereitet zu sein. Den Teams stehen in Belgien die beiden härtesten Slick-Mischungen zur Verfügung. Die gesamten Top-10 des Qualifyings wählten die etwas weichere Medium-Mischung für den letzten Run in der Zeitenjagd.
Mit den gleichen Reifen müssen die Besten auch morgen in das Rennen gehen. "Unsere Reifen waren auch hier bei allen Bedingungen gut, obwohl dies die Strecke mit der höchsten Belastung für die Flanken ist", sagt Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery. "Die Teams haben heute ausprobiert, wie sich die Reifen auf die Distanz verhalten. Es gibt hier die längste Runde des gesamten Jahres. Wir rechnen im Rennen mit zwei oder drei Stopps."
Im vergangenen Jahr hatte Spa-Sieger Sebastian Vettel drei Stopps eingelegt. Dies könnte sich zumindest bei den Top-10-Leuten des Qualifyings wiederholen. Der Medium-Pneu ist zwar auf den ersten Runden um etwa acht Zehntelsekunden schneller, aber die härtere Mischung hält deutlich länger. "Ich möchte Jenson Button zur Pole gratulieren. Vor allem auch Glückwünsche an Kamui Kobayashi und Sauber für diese hervorragende Leistung", meint Hembery.