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Schumacher erlebt einen Nachmittag zum Vergessen
Nach Platz 17 im gestrigen Qualifying lief es auch am Rennsonntagin Budapest für Michael Schumacher extrem enttäuschend - Ausfall wegen Telemetrieproblem
(Motorsport-Total.com) - Michael Schumachers Rennwochenende in Ungarn nahm am Sonntag ein katastrophales Ende. Von Platz 17 gestartet sorgte der Mercedes-Pilot für einen Startabbruch, da sein V8-Motor kurz vor dem Start extrem überhitzte, weshalb der Kerpener das Aggregat frühzeitig abstellen und aus der Boxengasse starten musste.
"Wir haben beim Start den Motor abgeschaltet, weil es dort Probleme gab. Weil der Motor ohnehin schon ziemlich heiß war, habe ich ihn dann vorsichtshalber abgeschaltet. Deshalb musste ich dann aus der Box starten", schildert Schumacher gegenüber 'RTL'.
Doch damit nicht genug: Wenig später trat auch noch ein Reifenschaden an seinem Silberpfeil auf, Schumacher steuerte die Box an und fuhr dabei zu schnell durch die Boxengasse. Die Folge war eine Durchfahrtsstrafe. Damit war das Rennen endgültig gelaufen.
"Als der Plattfuß nach dem Start aus der Boxengasse erfolgte, war eigentlich schon klar, dass das Rennen gelaufen war", so der siebenmalige Weltmeister anschließend. "Und dann noch die Durchfahrtsstrafe... Es kam einfach alles zusammen, was du hier eigentlich nicht gebrauchen kannst."
Im weiteren Rennverlauf - Schumacher fuhr chancenlos im hinteren Mittelfeld mit - trat dann noch ein weiteres Problem auf: "Wir hatten während des Rennens lange Zeit keine Telemetriedaten. Aus Sicherheitsgründen haben wir uns dann dazu entschlossen, reinzukommen um alles kontrollieren und notfalls auch Sachen fürs nächste Rennen wechseln zu können, ohne dann eine Strafe zu erhalten."
Wenngleich Teamkollege Nico Rosberg in Budapest mit Platz zehn immerhin noch einen Punkt für Mercedes ergatterte, war das Wochenende auf dem Hungaroring eines zum Vergessen: "Wir haben das ganze Wochenende relativ klar sehen können, dass wir nicht konkurrenzfähig waren", stellt Schumacher ernüchtert fest. "Das hat sich im Rennen fortgesetzt. Ein Punkt ist noch dabei rausgesprungen, was ja eigentlich noch recht positiv ist. Gewisse Rennen muss man einfach so hinnehmen. Genauso wie andere Momente positiv für uns waren, ist es jetzt halt nicht so gut für uns gelaufen."
In fünf Wochen steht das nächste Rennen in Spa-Francorchamps an. Eine Strecke, die bekanntlich auch zu Schumachers absoluten Favoriten zählt. Dort möchte der 43-Jährige bei seinem Jubiläum das heutige Ergebnis vergessen machen: "Am besten wäre es jetzt natürlich, wenn das Auto schneller würde. Daran müssen wir jetzt arbeiten. Ich hoffe bei meinem 300. Grand Prix in Spa wieder angreifen zu können."