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Lotus: Verbesserte Aerodynamik im Test
Das Lotus-Team probierte erstmals eine eigene F-Schacht-Lösung aus und zeigte sich trotz der regnerischen Bedingungen am Freitag zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Das Lotus-Team um Kimi Räikkönen und Romain Grosjean probierte am Freitag im Freien Training zum Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring erstmals eine eigene F-Schacht-Lösung aus, welche etwas anders funktionierten soll als jene der Konkurrenz, welche das System ebenfalls einsetzen.
Am Ende des verregneten Nachmittags belegte Grosjean mit 0,944 Sekunden Rückstand auf Pastor Maldonado Williams den fünften Rang. Räikkönen mit 1,851 Sekunden Rückstand den zehnten Rang,
"Aufgrund der Wetterbedingungen lernten wir heute nicht viel", so Räikkönen. "Es war wie Silverstone, als wir ebenfalls nicht sehr gute Bedingungen hatten. Wir probierten ein paar verschiedene Dinge aus, ich nehme an, dass dies die Leute bemerkt haben."
"Es wäre schön gewesen, etwas mehr Zeit auf trockener Strecke zu haben, aber man kann diesbezüglich nichts unternehmen. Wenn es nass ist, fühlt sich die Strecke ziemlich rutschig an, sie ist unter diesen Bedingungen definitiv nicht sehr griffig. Alles in allem war es ein ziemlich normaler Freitag, an dem man verschiedene Dinge ausprobiert und so viel fährt, wie es das Wetter erlaubt."
"Es war eine schwierige Einheit angesichts des Regens, der fiel", so Grosjean. "Es sieht ganz danach aus, als würden wir auch morgen im Nassen fahren, es ist aus diesem Grund gut, ein Gefühl für das Nasse und die Intermediates zu bekommen. Es gab ein paar Teile, von denen wir gehofft hatten, sie unter trockenen Bedingungen ausprobieren zu können, aber unglücklicherweise war dies nicht der Fall."
"Sollten wir ohne Runden im Trockenen in den Sonntag gehen, werden die Leute nicht viel Ahnung über den Abbau der Reifen und den Unterschied zwischen den Mischungen im Trockenen haben, was wir vielleicht helfen könnte, wenn ich aufgrund der Strafe von weiter hinten starten muss. Wie auch immer, wir verfügen nun über ein gutes Basis-Setup, hoffentlich wird uns dies dabei helfen, am Ende des Wochenendes ein ordentliches Ergebnis zu holen."
"Wir haben eine schwierige erste Einheit gesehen, in der sich die Streckenbedingungen aufgrund von Regenschauern häufig veränderten", so Chefingenieur Alan Permane. "Das hat dem Lernprozess in Bezug auf unsere neuen Teile nicht geholfen. Der Nachmittag war deutlich produktiver, da die nassen Bedingungen ganz konstant waren."
"Wir schauten uns in der zweiten Einheit sowohl den Intermediate als auch die Regenreifen an, um uns gute Daten zu holen, sollte das Qualifying oder das Rennen unter ähnlichen Bedingungen stattfinden. Zudem bewerteten wir eine Vielzahl an Setup um Reifendrücke."
"Beide Autos waren mit Aerodynamik-Updates unterwegs, welche an einem Auto deutlicher sichtbar waren als am anderen. Von unserem neuesten Prototypen-Konzept haben wir ermutigende Zeichen gesehen, und auch wenn wir damit hier im Rennen nicht fahren werden, ist es wahrscheinlich, dass es während des Trainings in Budapest einen weiteren Auftritt haben wird."