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Ferrari trotz Regens zufrieden: Positiver Auftakt
Obwohl der Regen dazu führte, dass man das geplante Programm nicht vollständig durchziehen konnte, sind die Italiener zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Das Ferrari-Team präsentierte sich am Freitag am ersten Trainingstag zum Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring in guter Form. So fuhr Fernando Alonso am Vormittag mit 0,775 Sekunden Rückstand die drittschnellste Zeit, Teamkollege Felipe Massa mit 1,4 Sekunden Abstand die achtschnellste Zeit.
Am Nachmittag, als es ständig regnete, präsentierte sich insbesondere Alonso konkurrenzfähig und war im Regen meist an der Spitze zu finden, bevor er auf abtrocknender Strecke bis auf Position 20 (+3,731) zurückfiel. Massa belegte mit 2,243 Sekunden Rückstand den zwölften Rang.
"Alles in allem bin ich ganz zufrieden, wie es gelaufen ist", fasst Alonso seinen Arbeitstag zusammen. "Wir waren unter verschiedenen Bedingungen unterwegs, kamen von einer trockenen zu einer feuchten Strecke, und anschließend war der Kurs komplett nass. Zumindest laut der aktuellen Wetterprognose könnten wir ein sehr ähnliches Szenario wie heute antreffen, wenn wir in das Qualifying gehen."
"Das Auto verhielt sich unter allen Bedingungen gut, was immer eine gute Sache ist. Wir waren auch in der Lage zu sehen, wie die verschiedenen Reifentypen funktionieren, und wann der richtige Moment gekommen war, um von dem einen auf den anderen Reifen zu wechseln. Die technischen Updates am Auto? Wir hatten nicht ausreichend Zeit, um sie im Detail zu bewerten. Lasst uns hoffen, dass wir das morgen tun können."
"Wie es schon in Silverstone der Fall war, gestaltete auch hier in Hockenheim der Regen das Leben schwierig", so Massa. "Heute veränderten sich die Bedingungen schnell, und es fiel schwer, einen Lauf sauberer Runden hinzubekommen, welche nützlich gewesen wären, um die Leistung der neuen Komponenten zu bewerten, welche wir hierher mitgebracht haben."
"Am Nachmittag bekamen wir nicht einmal die Möglichkeit, eine einzige Runde auf Trockenreifen zu fahren. Aus diesem Grund konzentrierten wir uns darauf, das Verhalten des Autos im Nassen zu verstehen."
"Es ist immer schwierig, ein Urteil abzugeben, wenn du unter Bedingungen wie diesen fährst. Aber ich muss sagen, dass das Auto gut unterwegs war, wir sind also ganz zufrieden. Wo wir im Trockenen stehen, ist noch schwieriger zu sagen, da wir nicht ausreichend fuhren. Lasst uns schauen, ob wir morgen ein paar weitere Runden fahren können. Aber im Moment ist die Wettervorhersage nicht sehr ermutigend."
"Es scheint zumindest so zu sein, dass der Regen diesem Sommer nicht nur ein englisches Phänomen ist!", so Pat Fry, Technischer Direktor des Teams. "Spaß beiseite, wir hätten definitiv einen schönen sonnigen Tag vorgezogen, oder zumindest trockene Strecke, um uns durch das gesamte Programm zu arbeiten, das wir für den heutigen Tag geplant hatten."
"Unglücklicherweise waren wir lediglich in der Lage, heute Vormittag ein paar Runden auf Trockenreifen zu fahren. Viele von ihnen waren jedoch nicht nützlich, da der Regen ständig wieder in Aktion trat."
"Auf Basis dessen, was wir sehen konnten, scheint das Auto in Bezug auf seine Balance mehr oder weniger in Ordnung zu sein, sowohl im Trockenen als auch im Nassen."
"Einige der Updates, welche wir hier dabei haben, haben sich von Beginn an als okay herausgestellt. Um die anderen vollständig bewerten zu können, müssen wir die wenigen Daten, die wir heute sammeln konnten, sorgfältig analysieren."
"Morgen scheint die Wahrscheinlichkeit eines weiteren nassen Qualifyings ziemlich groß zu sein, das Rennen hingegen sollte trocken sein. In Silverstone waren wir unter beiden Bedingungen konkurrenzfähig. Lasst uns hoffen, dass dasselbe auch hier gilt."