• 06. Juli 2012 · 19:32 Uhr

Nur 25 Runden: Risikominimierung bei Force India

Der Geheimfavorit ging auf Nummer sicher und ließ es im Regen von Silverstone gemächlich angehen - Große Enttäuschung bei Jules Bianchi

(Motorsport-Total.com) - Bei vielen Experten steht Force India für den Großen Preis von Großbritannien hoch im Kurs, das Team selbst sprach schon vom Podium. Doch was die Truppe von Vijay Mallya wirklich zu leisten vermag, ging in den Freien Trainings am Freitag in Silverstone im Regen unter. Nico Hülkenberg (1:58.943 Minuten, + 2,598 Sekunden) fuhr nur zwölf Runden und platzierte sich im Gesamtergebnis auf Rang 13. Teamkollege Paul di Resta (1:59.429 Minuten, + 3,084 Sekunden) landete auf Platz 17.

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Ein seltenes Bild: Force India wagte sich nur für 25 Runden auf die Strecke Zoom Download

Besonders bitter war der Tag aber für den am Vormittag im Hülkenberg-Auto eingesetzten Testfahrer Jules Bianchi, der nur einen Umlauf abspulen durfte. "Es ist so schade mit dem Wetter. Ich bin nur die Installationsrunde gefahren und dann war es auch schon vorbei", ärgert sich der Franzose. "Es war so nass, dass es keinen Wert hatte, mehr Runden zu fahren. Es gab kaum etwas zu lernen."

Auch di Resta meint: "Sehr schwierige Bedingungen heute. Aber manchmal spielt das Wetter eben verrückt. Wir mussten geduldig sein und den richtigen Moment abpassen, weil die Streckenbedingungen so schlecht waren." Die Wassermassen ließen selbst einen wasserfesten Schotten erstaunen: "Da waren richtige Flüsse auf der Bahn. Wir haben den Tag über nicht wirklich etwas am Auto verändert und werden mit dem gleichen Setup am morgigen Vormittag fahren."

Seine Landsleute auf den Tribünen bedauert di Resta: "Ich kann die Fans verstehen, die die Action heute vermisst haben. Aber es war auch großartig, so viele Menschen an einem Freitag an der Strecke zu sehen." Hülkenberg bilanziert: "Das war heute ein eingeschränktes Programm, um zu viel Fahren auf seiner so nassen Strecke zu vermeiden - wegen des hohen Aquaplaning-Risikos."

Der Emmericher betont, dass es sich nicht lohnte, mehr Kilometer abzuspulen. "Wir hatten nur ein einziges Mal das Gefühl, etwas herausfinden zu können: das war in der letzten halben Stunde der Nachmittags-Session", meint Hülkenberg. "So sind wir die meiste Zeit in der Box geblieben. Die Vorhersage für den Rest des Wochenendes sieht gemischt aus. Wir haben also ein herausforderndes Wochenende vor uns."

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