Maldonado, Vergne, Kobayashi: FIA verteilt Strafen
Die FIA-Rennkommissare haben entschieden: Plus zehn Startpositionen für Vergne und Kobayashi - Untersuchung gegen Maldonado noch im Gange (Korrektur)
(Motorsport-Total.com) - Eine regelrechte Strafen-Orgie haben die FIA-Rennkommissare nach dem Grand Prix von Europa ausgesprochen. Nachdem Bruno Senna für seine Kollision mit Kamui Kobayashi schon während des Rennens eine Durchfahrstrafe kassiert hatte, wurden später auch noch Jean-Eric Vergne und Kobayashi belangt. Gegen Pastor Maldonado läuft eine Untersuchung.
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Durchfahrstrafe für die Kollision zwischen Bruno Senna und Kamui Kobayashi Zoom Download
Maldonado rammte in der vorletzten Runde im Kampf um Platz drei Lewis Hamilton in die Reifenstapel, beendete damit alle Hoffnungen des McLaren-Piloten. "Der Schuldige ist meiner Meinung nach klar Maldonado", analysiert Experte Marc Surer. "Er ist mit vier Rädern neben der Strecke und fährt Hamilton dann ins Auto. Wenn das nicht eine heftige Strafe nach sich zieht, würde ich mich wundern."
Auch bei Vergne gegen Heikki Kovalainen war der Fall klar: "So eine Aktion gehört hart bestraft", schüttelt Surer nur den Kopf. Der französische Toro-Rosso-Junior war bei einer Attacke gegen Kovalainen ohne jede Bedrängnis einfach in dessen Caterham rein. Das kostet plus zehn Startpositionen und 25.000 Euro Geldponäle.
Eine Plus-Fünf-Rückversetzung schleppt auch Kamui Kobayashi zum nächsten Grand Prix mit. Der Sauber-Pilot war mit Felipe Massa kollidiert und hatte dem Ferrari ein Rad kaputt gemacht, schied dabei selbst aus.