• 23. Juni 2012 · 18:02 Uhr

Lotus blickt der Hitze am Sonntag cool entgegen

Die beiden Lotus-Piloten Romain Grosjean (4.) und Kimi Räikkönen (5.) waren im Qualifying nur durch acht Tausendstelsekunden getrennt

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Lotus-Piloten Romain Grosjean und Kimi Räikkönen nehmen den Grand Prix von Europa von den Startplätzen vier und fünf in Angriff. Bei hohen Temperaturen (25 Grad in der Luft und 45 Grad auf dem Asphalt) war der Franzose auf dem 5,419 Kilometer langen Stadtkurs im Hafengebiet von Valencia die Winzigkeit von acht Tausendstelsekunden schneller als der "Iceman" aus Finnland.

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Romain Grosjean startet am Sonntag aus Reihe zwei in den Grand Prix von Europa Zoom Download

Für Grosjean wäre ohne einen Fehler in Sektor zwei auf seiner schnellsten Runde wohl ein Platz in Reihe eins drin gewesen. Dennoch ist der Franzose auch mit Startplatz vier zufrieden. "Wir holten heute mehr oder weniger alles aus dem Auto heraus. Platz vier ist ein guter Anfang, aber natürlich willst du immer noch mehr."

Für Polesetter Sebastian Vettel hat der Lotus-Pilot ein Lob übrig: "Sebastian legte eine unglaubliche Runde hin. Ich glaube nicht, dass wir ihn heute hätten packen können. Zwar konnten wir unsere Qualifying-Performance verbessern, aber es gibt immer noch Luft nach oben." Für die 57 Runden am Sonntag erwartet Grosjean einen heißen Tanz, bei dem "der Umgang mit den Reifen noch entscheidender sein wird als beim zurückliegenden Rennen".

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Kimi Räikkönen war nur knapp langsamer als Teamkollege Romain Grosjean Zoom Download

Räikkönen ist mit seinem fünften Startplatz ebenfalls zufrieden. "Es war ein sehr enges Qualifying, vor allem im zweiten Segment", kommentiert der Finne mit Blick auf elf Piloten innerhalb von zwei Zehntelsekunden in Q2 und fügt hinzu: "Das Auto fühlte sich gut an. Mit einer etwas schnelleren letzten Runde hätte ich noch ein paar Plätze weiter vorn stehen können, aber auch so ist es eine Verbesserung gegenüber dem letzten Mal." Auf den Zweitschnellsten Lewis Hamilton fehlte Räikkönen in Q3 unterm Strich eine Zehntelsekunde.

"Ich bin zufrieden", versichert der Finne, "denn wir konnten das Auto am Morgen dank einiger Setup-Veränderungen noch fahrbarer machen. Jetzt freue ich mich auf morgen. Gewöhnlich funktioniert unser Auto bei Hitze sehr gut. Wir werden sehen, was passiert."

Optimismus beim Team

"Wir sind zufrieden mit der Leistung am Samstag", sagt auch Alan Permane, bei Lotus Leiter des Einsatzteams an der Strecke. "Beide Fahrer haben exzellente Arbeit geleistet. Die Startpositionen vier und fünf sind sehr gute Ausgangslagen. Und wir wissen ja: Der E20 hat in diesem Jahr auf der Mehrheit der Rennstrecken ein sehr gutes Renntempo angeschlagen. Ich bin mir sicher: Dieser Sonntag wird da keine Ausnahme darstellen."


Fotos: Lotus, Großer Preis von Europa


Die Lotus-Strategie im Qualifying unterschied sich laut Permane nicht von den vergangenen Rennwochenenden. "Im Vergleich zu Montreal verlief unser Wochenende bisher aber viel ruhiger. Vor allem auf den weichen Reifen scheinen wir eine sehr gute Figur zu machen. Nachdem wir einen Blick in die Daten geworfen hatten, konzentrierten wir uns eher auf unsere Geschwindigkeit im Qualifying. Unsere Vorbereitungen für das Rennen blieben dabei aber unverändert."

Da im bisherigen Saisonverlauf schon von deutlich weiter hinten als den Startplätzen vier und fünf gute Ergebnisse für Lotus heraussprangen, ist Permane für den Sonntag optimistisch. "Wir gehen mit guter Zuversicht in das Rennen. Gleichwohl muss man sagen: Überholen ist hier trotz des verstellbaren Heckflügels sehr schwierig. Wir rechnen dahingehend nicht mit einem einfachen Rennen. Wahrscheinlich wird es ein sehr heißes Rennen, das die Reifen massiv strapaziert. Bei diesen Bedingungen fühlen wir uns aber recht wohl. Es könnte auf eine Ein-, Zwei- oder Dreistopp-Strategie hinauslaufen. Schauen wir einfach einmal, was passiert", so der Einsatzleiter.

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