• 09. Juni 2012 · 15:19 Uhr

Grosjean: "Strecke verändert sich nicht so stark"

Ähnlich wie in Monaco verändert sich laut Lotus-Fahrer Romain Grosjean verändert sich der Streckenzustand in Montreal während einer Session nicht sehr stark

(Motorsport-Total.com) - Laut Romain Grosjean sind zumindest die Streckentemperaturen in Montreal verlässlich, ganz im Gegensatz zur aktuellen Reifensituation. Der Franzose in Diensten von Lotus belegte am Freitag nur Rang 14, verspricht sich vom weiteren Wochenende aber noch eine deutliche Leistungssteigerung. Besonders im Rennen dürfte man bei der Musik sein.

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Romain Grosjean fuhr am Freitag zum ersten Mal in Montreal Zoom Download

Frage: "Wie war der heutige Tag?"

Romain Grosjean: "Kalt, viel kälter als der gestrige. Es war denke ich ganz gut, um die Strecke kennenzulernen. Die Temperaturen werden sich im Laufe des Wochenendes wohl noch verändern. Es war schwierig heute effektiv zu arbeiten, aber ich denke, dass wir ein paar interessante Dinge für die Zukunft herausgefunden und eine erste Idee davon haben, wo wir uns bis morgen verbessern können."

Frage: "Du hast dich ziemlich schnell an den neuen Kurs gewöhnt..."

Grosjean: "Darin bin ich in der Regel auch ziemlich gut. Diese Strecke kann man am besten lernen, indem man sie selber fährt. Die Strecke ist ziemlich cool, wenn auch nicht ganz einfach."

Frage: "Kamen dir die Wände nicht bedrohlich nah?"

Grosjean (lacht): "Ja, doch, zwei oder drei Mal war das so. Aber solange ich ihnen nicht näher als einen Zentimeter komme, ist alles okay."

Frage: "Glaubst du, dass die Bedingungen, die Streckenoberfläche und die Temperaturen, eurem Auto liegen werden oder denkst du, dass ihr Probleme haben werdet?"

Grosjean: "Wir sollten ganz gut sein. Die Temperaturen werden morgen wohl ganz anders sein als heute, wodurch sich das Kräfteverhältnis verändern wird. Ich denke nicht, dass wir so schlecht sind, wie es momentan aussieht. Morgen sollte es aber deutlich besser laufen. Es steht noch viel Arbeit an, aber ich bin sicher, dass wir es schaffen."

Frage: "Werdet ihr ähnlich stark sein wie in Monaco oder eher schlechter?"

Grosjean: "Ich denke, dass wir im Qualifying vorne mit dabei sein können, das ist unser Ziel. Jetzt müssen wir weiter hart arbeiten um dort hinzukommen."

Frage: "Wie denkst du darüber, dass einige Teams mit den superweichen Reifen so schnell sind?"

Grosjean: "Den Grund dafür müssen wir noch analysieren. In Monaco liefen einige Dinge anders als wir dachten, vor allem im dritten Qualifying-Durchgang. Wir haben daran gearbeitet. Wir waren in Monaco davon ausgegangen, dass es im Qualifying regnen würde und haben deshalb den superweichen Reifen schon am Morgen eingesetzt. Morgen wartet auf uns eine schwierige Session und wir müssen noch viel arbeiten."

Frage: "Wie entwickelt sich die Strecke mit der Zeit?"

Grosjean: "Sie verändert sich nicht so stark wie ich erwartet hatte. Bei jedem Versuch, den ich gefahren habe, war sie ungefähr in einem ähnlichen Zustand. In Monaco war es ähnlich: Der Grip war immer ungefähr gleich. Die Rundenzeiten sind jetzt nicht so weit vom Maximum entfernt."

Frage: "Warum ist es so schwierig, mit den superweichen Reifen dieses Jahr schnell zu sein?"

Grosjean: "Ich denke, es kommt ganz darauf an. Manche Autos sind im Training schnell, im Rennen aber dann im Nirgendwo. Bei anderen ist es genau andersrum. Es kommt darauf an, wie man arbeitet und wie man die Hinterreifen zum Arbeiten bekommt. Manchmal sind sie über eine Runde gut und bereiten dann im Rennen Probleme. Wir sind im Renntempo ziemlich gut. Es kommt darauf an, immer gut zu sein."

Frage: "Wie lange glaubst du, werden die superweichen Reifen hier halten?"

Grosjean: "Heute war es kalt, also konnte jeder ziemlich viele Runden mit ihnen fahren. Sollten die Temperaturen zunehmen, könnte das jedoch wieder ganz anders aussehen. Es wird auf jeden Fall interessant."

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