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Glock: "Es hätte mehr drin sein können"
Marussia-Fahrer Timo Glock spricht über sein Abschneiden beim Großen Preis von Monaco und die neue Situation in der Formel-1-Gesamtwertung
(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Pilot Timo Glock hat seine besonderen Fähigkeiten auf schwierigen Stadtkursen erneut unter Beweis gestellt. Der 30-jährige vom Marussia-Team zeigte beim Grand Prix von Monaco eine starke Leistung, hatte aber in der Endphase des Rennens Pech. In Runde 53 der langen Jagd durch die Straßen des Fürstentums brach beim Überfahren eines Randsteins am Marussia-Cosworth MR01 ein Teil des Frontflügels ab.
Durch einen zusätzlichen Boxenstopp fiel Glock anschließend drei Plätze zurück. Der Deutsche kämpfte sich im letzten Renndrittel allerdings noch einmal bis auf Rang 14 nach vorne. "Es war ein schönes Rennen mit einem etwas weniger schönen Ende", meint Glock. "Unser Tempo in der ersten Phase war richtig gut, ich konnte zehn Runden lang an Jenson Button dranbleiben - und der hat mit seinem McLaren in diesem Jahr immerhin schon gewonnen."
"Ich konnte den Speed bis zum letzten Viertel des Rennens hochhalten, aber dann brach ein Teil vom Frontflügel ab. Ich weiß nicht, wie das passieren konnte", gesteht der Formel-1-Routinier und merkt an: "Das müssen wir nun analysieren. Generell bin ich mit dem Wochenende zufrieden, aber mit einem intakten Frontflügel hätte mehr drin sein können. Leider sind wir in der Gesamtwertung einen Platz zurückgerutscht. Hoffentlich haben wir in Montreal mehr Glück."
Glock hielt sich übrigens von den nächtlichen Partys im Fürstentum fern, um eine optimale Rennvorbereitung zu gewährleisten. Dennoch traf der deutsche Formel-1-Pilot mit viel Prominenz zusammen. Am Freitag vor dem Grand Prix besuchte Glock gemeinsam mit Marussia-Teilhaber Andrei Tscheglakow die Vorstellung eines neuen Marussia-Sportwagens und traf dort unter anderem Fürst Albert von Monaco.
Viel Freude hatte der gebürtige Odenwälder zudem bei einem Meeting mit Fußball-Nationalspieler Philipp Lahm, der sogar Geld auf einen Rennsieg von Timo Glock gesetzt hatte. Für inoffizielle Bestzeiten auf der Strecke zwischen Bett und Bolide diente ein Motorroller, mit dem sich der dichte Verkehr in den Gassen des Fürstentums bestens meistern ließ.