• 27. Mai 2012 · 19:59 Uhr

Glock: "Ich blieb an einem McLaren locker dran"

Marussia war in Monaco zwar schneller unterwegs, hatte aber technische Probleme und verlor den zehnten Platz in der Konstrukteurs-WM an Caterham

(Motorsport-Total.com) - Auf Rang 14 fuhr Timo Glock beim Großen Preis von Monaco am Sonntagnachmittag zwar sein bestes Saisonresultat ein. Das Ergebnis scheint jedoch nur auf den ersten Blick befriedigend, schließlich saß der Odenwälder im vorletzten Fahrzeug, das das Ziel erreichte. Damit erging es ihm aber immer noch besser als Marussia-Teamkollege Charles Pic, der unweit seiner Heimat Frankreich mit Elektronikproblemen in Runde 64 die Segel streichen musste.

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Die neuen McLaren-Jäger? Marussia war in Monaco stark, aber unzuverlässig Zoom Download

So fiel das Glock-Fazit nicht gerade euphorisch aus: "Es ist das enttäuschende Ende eines Rennens, das gut begonnen hatte. Wir hatten ein so gutes Tempo am Anfang", meint der Marussia-Pilot, der sogar mit einem McLaren mithalten konnte. "An Jenson (Button, Anm. d. Red.) blieb ich relativ locker dran." Umso ärgerlicher war es, als der Bolide auf einem Kerb im Schwimmbad die Endplatte des Frontflügels verlor und Glock zu einem zusätzlichen Boxenstopp zwang.

Eventuell sei eine Kollision mit Sergio Perez verantwortlich gewesen, überlegt Glock, der nach eigener Aussage mit der Leistung "allgemein zufrieden" ist. Anders Pic: "Kein großartiges Rennen für mich", resümiert der Neuling, der zumindest seine Balanceprobleme aus dem Qualifying überwunden zu haben schien. "Wir haben auf Regen gehofft, aber er kam nicht. Nachdem ich in den ersten fünf Rennen in guter Form war, bin ich etwas enttäuscht, aber für Kanada hoffen wir auf Besserung", so Pic.

John Booth klang ernüchtert und erinnerte daran, dass sein Team den zehnten Rang in der Konstrukteurs-WM an Caterham verloren hat - obwohl Heikki Kovalainen die Nase wechseln musste und Witali Petrow das Rennen nicht beendete: "Es war einfach nur eine Enttäuschung. Immerhin war das Tempo unserer Autos gut und Timo hätte es fast geschafft, ins Ziel zu kommen, ohne überrundet zu werden", meint der Teamchef. "Wir müssen unsere Lektion lernen und sie positiv umsetzen", fordert Booth.

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