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Maldonados tiefer Fall: Noch eine Strafversetzung
Bei der Strafversetzung um zehn Startplätze wegen einer Kollision mit Perez wird es für Pastor Maldonado in Monte Carlo wohl nicht bleiben
(Motorsport-Total.com) - Für Pastor Maldonado kommt es nur zwei Wochen nach seinem ersten Formel-1-Sieg in Barcelona beim Großen Preis von Monaco ganz dick. Erst leistete er sich im letzten Freien Training am Samstagvormittag eine unnötige Kollision mit Sauber-Pilot Sergio Perez, dann krachte er wenig später in die Leitplanken und beschädigte sich das Auto dabei schwer.
Für die Kollision mit seinem Konkurrenten erhielt der Venezolaner von der Rennleitung eine Strafversetzung um zehn Positionen aufgebrummt, weswegen es für ihn nach der Qualifikation von Position neun auf Position 19 nach hinten geht. Doch es dürfte für den Williams-Fahrer noch dicker kommen.
Nachdem der britische Rennstall sein Auto nach dem Qualifying unter die Lupe nahm, wurde ein Problem am Getriebe entdeckt - womöglich aufgrund des Unfalls im 3. Freien Trainings.
"Das Auto hatte einen großen Schaden, so heftig, dass wir auch das Getriebe wechseln müssen", meint Chefingenieur Mark Gillan zurück. "Es gab am Auto einen beträchtlichen Schaden, die Jungs haben also wirklich gute Arbeit geleistet, um es im Qualifying überhaupt auf die Strecke zu bekommen."
Maldonado wird somit wohl von der letzten Position aus ins Rennen gehen. Das ist bitter, denn der Brite hatte erwartet, dass es mindestens einer seiner beiden Fahrer in der Qualifikation in die Top 5 schafft: "Mit einem sauberen Versuch wäre Position vier oder fünf, vielleicht sogar noch weiter vorne, möglich gewesen", so Gillan.
"Aber Pastor schaffte seine Zeit aus dem zweiten Qualifying-Teil nicht mehr, und seine Zeit im dritten Qualifying-Durchgang wurde auf einem Satz alter superweicher Reifen gefahren. Es ist enttäuschend. Aber es immer noch gut, dass wir enttäuscht sind, denn die Geschwindigkeit ist definitiv vorhanden."