• 22. April 2012 · 17:55 Uhr

Mercedes: Aufholjagd wird mit Punkten belohnt

Die Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Michael Schumacher sahen beim Großen Preis von Bahrain in Manama die Zielflagge auf den Positionen fünf und zehn

(Motorsport-Total.com) - Beide Mercedes-Piloten bekamen es beim Großen Preis von Bahrain in Manama mit einer Aufholjagd zu tun: Michael Schumacher, weil er nach technischen Problemen in der Qualifikation und wegen Zurückversetzung nach Getriebewechsel von Position sein 20 startete, und Nico Rosberg, weil er von seinen fünften Startplatz in der ersten Runde bis auf die neunte Position zurück fiel. Am Ende wurden beide für ihren Einsatz belohnt, Nico Rosberg mit Rang fünf und Michael Schumacher holte als Zehnter ebenfalls einen WM-Punkt.

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Michael Schumacher kämpfte sich von der 22. bis auf die zehnte Position nach vorn Zoom Download

"Meine erste Runde war nicht sehr gut, aber danach konnte ich zurückkommen und das Beste aus dem Rennen herausholen", so Rosberg. "Unsere Strategie war gut und die Pace des Autos war recht stark, verglichen mit jener zu Saisonbeginn. Es war allerdings schwierig, nach vorne zu gelangen, weil viele Autos um die gleichen Positionen kämpften."

"Insgesamt bin ich mit dem Rennwochenende zufrieden. Der fünfte Platz bringt mir weitere WM-Punkte und ich kann erkennen, dass wir Fortschritte erzielen. Jetzt steht eine kurze Pause an, in der wir in der Fabrik hart für den Beginn der Europasaison arbeiten werden."

"Zuvor freue ich mich auf einen Besuch beim Auftaktrennen der DTM in Hockenheim am kommenden Samstag. Nach zwei guten Wochenenden, allen voran mein Sieg in China, kehre ich dort zum ersten Mal nach Deutschland zurück und freue mich darauf, das gemeinsam mit unseren Fans zu feiern."

"Wenn man meinen Startplatz bedenkt", beginnt Schumacher, "ist es positiv, dass ich mich bis auf den zehnten Platz verbessern, einen Punkt mitnehmen und zum ersten Mal in dieser Saison einen Grand Prix bei trockenen Bedingungen beenden konnte. Ich denke, dass wir in Sachen Set-Up die bestmögliche Lösung gefunden haben. Etwas schade war, dass aufgrund der Reifen kein Pilot am Limit fahren konnte. Ich weiß nicht, ob das so sinnvoll ist oder ob man die Reifen nicht rubuster machen sollte. Sie spielten im Rennen eine entscheidende Rolle und wir mussten den Fahrstil an die Bedingungen anpassen, um die Reifen zu schonen."

"Es ist gut, dass wir vor Barcelona jetzt etwas Zeit haben, um einige Dinge auszusortieren und unsere Updates für die Testfahrten in Mugello vorzubereiten. Am kommenden Wochenende beginnt die DTM-Saison in Hockenheim und ich freue mich darauf, zum ersten Mal seit 20 Jahren ein DTM-Rennen zu besuchen."

"Ein hartes Rennen, aber es hat sich gelohnt", so Teamchef Ross Brawn. "Nico hatte nicht unbedingt den besten Start und verlor einige Positionen - das erschwerte die Anfangsphase des Rennens für ihn. Danach kämpfte er sich sehr gut bis auf den fünften Platz zurück. Angesichts seines 22. Startplatzes schlug sich Michael mit seinem zehnten Platz ebenfalls gut."

"Das Rennen hat erneut gezeigt, dass es einen großen Unterschied macht, wenn man das Auto auf den Punkt richtig hinbekommt. Red Bull und Lotus waren heute eindeutig in besserer Form als wir. Daraus werden wir unsere Lehren ziehen. Dennoch haben wir das Beste aus der Situation gemacht und damit bin ich recht zufrieden. Jetzt freuen wir uns auf die Rückkehr in die Fabrik, um unser Auto vor dem nächsten Rennen weiter zu verbessern."

"Nico startete von Platz fünf und lag am Ende der ersten Runde auf Position neun", so Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. "Danach war heute nicht mehr möglich, als im Ziel wie am Start Fünfter zu werden. Nach Nicos Sieg in China am vergangenen Wochenende gingen wir auf dieser Strecke, bei höheren Temperaturen, ordentlich mit den Reifen um. Wir haben eine gute Basis, auf der wir aufbauen können."

"Michael startete von Platz 22 und kam als Zehnter ins Ziel. Ein gutes Resultat, wenn man das dicht gestaffelte Feld in diesem Jahr bedenkt. Jetzt konzentrieren wir uns auf das nächste Rennen in Barcelona, wo Mercedes, wie die meisten anderen Teams, einige technische Verbesserungen haben wird, die wir zuvor bei den Testfahrten in Mugello testen werden."

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