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Letztes Training verspricht Spannung: Bestzeit für Rosberg
Eine halbe Sekunde vor dem Red-Bull-Duo: Nico Rosberg war bei trockenen Bedingungen am Samstagmorgen der schnellste Mann
(Motorsport-Total.com) - Wer hat die besten Karten auf die zweite Pole-Position der Formel-1-Saison 2012? Diese Frage versuchten die Teams im letzten Freien Training am Samstagmorgen in Sepang zu klären. Auch wenn sich Nico Rosberg im Mercedes mit 1:36.877 Minuten die Bestzeit sicherte, Favorit auf den ersten Startplatz zum Großen Preis von Malaysia dürften die McLaren-Fahrer bleiben.
Bei Temperaturen von fast 30 Grad war die Strecke zunächst nach einem Schauer noch leicht feucht. Die 24 Fahrer warteten aus diesem Grund noch einige Zeit ab, bevor sie das Training nach einer Installationsrunde auf Intermediates mit Trockenreifen aufnahmen.
Am Ende hatte Rosberg 0,443 Sekunden Vorsprung auf Sebastian Vettel im Red Bull, der sich knapp vor Teamkollege Mark Webber setzen konnte, der wiederum weitere 0,018 Sekunden langsamer war. Dahinter folgten mit Kimi Räikkönen (+0,479) und Romain Grosjean (+0,505) die beiden Lotus-Fahrer. Rosbergs Teamkollege Michael Schumacher wurde mit 0,786 Sekunden Rückstand Achter.
Der erste McLaren-Fahrer tauchte erst auf der sechsten Position auf. Jenson Button hatte 0,527 Sekunden Rückstand zu verzeichnen. Teamkollege Lewis Hamilton wurde mit 0,899 Sekunden Rückstand gar nur Neunter. Der Brite hatte allerdings auf seinem ersten Versuch einen Highspeed-Dreher, der erst im Kiesbett endete. Der Ex-Champion konnte sich daraus zwar wieder befreien, verlor an der Box anschließend aber viel Zeit, da das Auto wieder auf Vordermann gebracht werden musste.
"Ich denke, dass McLaren in dieser Einheit etwas getestet hat, denn ich habe zwischen ihnen und Nico Rosbergs schnellster Zeit keinen so großen Abstand erwartet", so Jaime Alguersuari gegenüber der 'BBC'. "Jenson Button ist am knappsten dran und liegt eine halbe Sekunde zurück. Ich mache mir keine Sorgen, denn McLaren sah gestern fantastisch aus. Mit ihnen ist im Qualifying also zu rechnen."
Stark präsentierte sich Pastor Maldonado im Williams auf der siebten Position (+0,578). Der Venezolaner hielt lange Zeit die Bestzeit. Als die Konkurrenz auf die weicheren Reifen wechselte, gelang es ihm selbst nicht, die Zeit zu steigern, sodass er zurückfiel. Teamkollege Bruno Senna belegte mit 1,214 Sekunden Abstand den elften Rang.
Schnellster Sauber-Fahrer war Kamui Kobayashi mit 1,1 Sekunden Rückstand auf dem zehnten Rang, Sergio Perez belegte Position 12 (+1,301). Enttäuschend wieder einmal die Vorstellung von Ferrari: Fernando Alonso landete mit 1,369 Sekunden Rückstand auf Rang 13, Felipe Massa wurde gar nur 18. (+2,332 Sekunden).
Nicht stark genug für die Top 10 dürfte das Force-India-Team sein. Nico Hülkenberg belegte mit 1,408 Sekunden Rückstand den 14. Rang, Paul di Resta Position 17 (+1,917). Timo Glock kam im Marussia mit 5,130 Sekunden Abstand auf Rang 22, 0,106 Sekunden hinter Teamkollege Charles Pic.