• 12. November 2011 · 12:05 Uhr

Hamilton meldet Pole-Ambitionen an

Lewis Hamilton ist der schnellste Mann der Freien Trainings in Abu Dhabi und hängt Red Bull und Sebastian Vettel um eine halbe Sekunde ab

(Motorsport-Total.com) - Schon seit Donnerstag macht Lewis Hamilton den Eindruck, als wolle er nach seinen vielen Rückschlägen in dieser Saison allen etwas beweisen, und nach der Freitagsbestzeit legte er auch in der letzten Session vor dem Qualifying noch eine Schaufel nach. Denn der McLaren-Pilot sicherte sich souverän den ersten Platz.

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Spektakuläre Ansicht: Lewis Hamilton fährt durch das Yas-Marina-Hotel Zoom Download

Ein paar Minuten vor Schluss führte er deutlich vor der Konkurrenz, ehe Sebastian Vettel (Red Bull) den Rückstand auf zwei Zehntelsekunden verkürzen konnte. Aber Hamilton nutzte die Tatsache, dass selbst die weichen Reifen mehr als eine schnelle Runde zulassen, steigerte sich auf 1:38.976 Minuten und hatte unterm Strich 0,427 Sekunden Vorsprung auf Vettel, der in Abu Dhabi bisher jedes Rennen gewonnen hat (2009 und 2010).

Hamilton Favorit auf die Pole-Position

Nur 24 Tausendstelsekunden hinter dem Deutschen reihte sich Teamkollege Mark Webber ein, und Jenson Button (McLaren) war um weitere zwei Tausendstelsekunden langsamer. Ebenfalls noch innerhalb einer Sekunde: Fernando Alonso (Ferrari/+0,685). Vettel ist angesichts dieses Ergebnisses nicht Topfavorit: "Ich traue es ihm zu, aber es wird schwierig für ihn. Er hat einen klaren Gegner - und der heißt Lewis Hamilton", meint Experte Marc Surer.


Fotos: Großer Preis von Abu Dhabi


Nach seinem 15. Platz gestern stellte Nico Rosberg (Mercedes) heute das normale Kräfteverhältnis wieder her und sicherte sich Rang sechs, gut eine Sekunde hinter der Spitze. Siebter wurde Felipe Massa (Ferrari/+1,207), Achter Adrian Sutil (Force India/+1,453). Letzterer präsentiert sich schon das gesamte Wochenende in Topform und lag 16 Minuten vor Ende des Abschlusstrainings sogar kurzzeitig in Führung.

Trotzdem kam Teamkollege Paul di Resta unterm Strich bis auf weniger als eine Zehntelsekunde an ihn heran. Michael Schumacher (Mercedes/+1,962) rundete als Zehnter die Top 10 ab, und das bei extrem hohen Wüstentemperaturen. "Wenn über 40 Grad Asphalttemperatur sind, schmieren die Reifen. Und natürlich mag der Motor kühle Luft lieber als heiße und bringt deshalb am Abend mehr Leistung", kündigt Surer für das Qualifying schnellere Zeiten an.

Force India bisher stark unterwegs

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Sebastian Vettel ist bisher an diesem Wochenende nur die Nummer zwei Zoom Download

Aus Sicht von Renault sieht der elfte Platz von Bruno Senna auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aus; weiß man jedoch, dass auf den Vordermann mehr als eine halbe Sekunde fehlt, dann bleiben die Erwartungen für das Qualifying gedämpft. Ebenso wie beim Sauber-Team, das auf den Plätzen zwölf und 13 landete und gegen Force India bisher keine Chance hatte - düstere Perspektiven also im Kampf um Platz sechs in der Konstrukteurs-WM.

Ganz hinten gab es keine nennenswerten Überraschungen, dafür aber das eine oder andere technische Problem: Bei Lotus arbeitete die Crew fieberhaft daran, den Getriebeschaden von Jarno Trulli rechtzeitig zu beheben, was nicht gelang, und bei Williams erlitt Rubens Barrichello ein Ölleck. Somit auch kein Wunder, dass der Brasilianer nur 19. wurde und deutlich langsamer war als sein Teamkollege Pastor Maldonado.

Kleine Randnotiz: Timo Glock (20./Marussia-Virgin/+6,286) konnte sich über den Frust, wieder keine Punkte holen zu können, mit der Gesellschaft der bezaubernden Popsängerin Sophie Ellis-Bextor hinwegtrösten, die von seinem Team in die Box eingeladen wurde...

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