• 24. Oktober 2011 · 14:59 Uhr

Marussia-Virgin: Kann man die HRT-Angriffe abwehren?

Die Abstände im Hinterfeld sind gering: Können sich Timo Glock und Jerome D'Ambrosio in Indien gegen Daniel Ricciardo und Narain Karthikeyan durchsetzen?

(Motorsport-Total.com) - Das Marussia-Virgin-Team kommt mit dem Wissen nach Indien, dass die Konkurrenz von HRT stark aufgeholt hat. In Südkorea konnte Daniel Ricciardo den Marussia-Virgin von Jerome D'Ambrosio hinter sich lassen. Timo Glock musste stark kämpfen, damit er sich gegen den Australier durchsetzen kann.

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Marussia-Virgin-Pilot Timo Glock freut sich auf die neugebaute Strecke in Indien Zoom Download

In Noida soll die Rangordnung wieder stimmen. Für die Premiere nimmt sich Glock einiges vor und blickt optimistisch auf das Wochenende in Asien: "Ich mag die Herausforderung einer neuen Strecke. Das trifft auch auf Indien zu. Es verspricht, ein sehr unterhaltsames Rennen und eine kulturelle Erfahrung zu werden - eine absolute Reise ins Ungewisse.

Alle starten bei Null

"Ein neues Rennen stellt fürs gesamte Team immer eine große Herausforderung dar. Gleichzeitig ist es immer sehr spannend, ein neues Land kennenzulernen und auf einer neuen Strecke zu fahren. Es gibt immer einige unvorhersehbare Dinge. Doch dieses Mal ist es für alle gleich", erkennt der Deutsche und erklärt das Hauptziel der ersten Trainingssitzungen: "Wir müssen uns hart darauf konzentrieren, das richtige Setup fürs Wochenende zu finden."

"Ich freue mich, den neuen Kurs zu erfahren. Es scheint, als ob er sehr aufregend ist. Er hat eine der schnellsten Durchschnittsgeschwindigkeiten in der Formel 1. Zudem gibt es ein paar anspruchsvolle Kurven und gute Überholmöglichkeiten", schildert Glock. "Wir nähern uns dem Ende der Saison und arbeiten hart daran, das Maximum aus dem Auto herauszuholen und wichtige Lektionen und Informationen für das kommende Jahr zu lernen."

Teamkollege D'Ambrosio erkennt für sich einen klaren Vorteil in Indien: "Als Rookie musste ich dieses Jahr auf Kursen fahren, die die anderen Fahrer schon gut kannten. Dieses Mal kommen wir nach Indien, wo noch keiner von uns gefahren ist. Das wird die Sache für mich etwas ausgleichen."

"Ich komme das erste Mal nach Indien und freue mich bereits darauf. Es wird eine andere Erfahrung hinsichtlich der Kultur werden", berichtet er und fügt hinzu: "Ich wollte immer solche Erfahrungen machen. Deswegen bin ich sehr gespannt auf das bevorstehende Rennwochenende. Ich konnte das Layout bereits sehen. Es sieht sehr aufregend aus. Ich hoffe, dass ich mich schnell an die Strecke gewöhnen werde und wie immer peile ich ein positives Ergebnis für mich und das Team an."

Vorfreude auf Indien

Teamchef John Booth befürwortet die Reisen in neue Regionen: "Wir sind alle sehr gespannt, zum ersten Indien Grand Prix nach Neu Delhi zu kommen. Wir begrüßen stets eine neue Station im Kalender und die Erschließung neuer Gebiete, um die Reichweite und Zugänglichkeit der Formel 1 zu verbessern. Die Fans können sich auf großartigen Rennsport freuen."

"Ich denke, dass ein sehr interessantes Wochenende vor uns liegt und bin mir sicher, dass Indien einige Überraschungen bereithält, die auch mit der besten Vorbereitung nicht vermieden werden können", analysiert Booth und beschreibt den Kurs: "Die Strecke ist hügelig. Eine Runde auf dem Kurs beinhaltet eine Kombination aus langsamen Kurven und Hochgeschwindigkeitsgeraden. Es gibt viele Höhenunterschiede."

"Wir können es kaum abwarten, bis wir den Kurs im ersten Freien Training am Freitag erleben können. Anhand der Daten und Simulationen sieht der Kurs sehr interessant aus", erläutert er. "Die Saison neigt sich langsam dem Ende zu. Es ist unglaublich, wie die Zeit an uns vorbeigezogen ist. Die Zuverlässigkeit war unser Hauptaugenmerk in dieser Saison. Ich hoffe, dass wir bis zum Saisonende weiter daran festhalten können und ein positives Resultat beim ersten Indien Grand Prix erreichen."

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