Marussia-Virgin: D'Ambrosio stark - Glock im Pech
Während Jerome D'Ambrosio ein sehr starkes Rennen auf der 18. Position beendete, hatte Timo Glock schon in der ersten Runde in Singapur Pech
(Motorsport-Total.com) - Für Timo Glock war das Rennen in Singapur praktisch schon in der ersten Runde gelaufen, als ihn Daniel Ricciardo ins Heck krachte. Das begünstigte später auch den Ausfall des Deutschen. Teamkollege Jerome D'Ambrosio fuhr unterdessen ein starkes Rennen und beendete es mit zwei Runden Rückstand auf Position 18.
"Ich bin mit meinem heutigen Rennen ganz zufrieden", so D'Ambrosio. "Ich hatte einen guten Start und machte auf den ersten beiden Runden viel Druck. Dann versuchte ich, die Reifen zu schonen, da wir eine Zwei-Boxenstopp-Strategie verfolgten, das war ziemlich gut."
"Der letzte Rennabschnitt war lang und nicht einfach zu managen. Ich konnte Druck machen, aber ich musste im Hinterkopf behalten, dass ich bis zum Ende des Rennens auf meine Reifen achten musste."
"Es war ein ziemlich gutes Rennen. Ich bin zufrieden, so müssen wir weitermachen. Es ist sicherlich das härteste Rennen, das ich gefahren bin. Aber ich habe es geschafft, es ohne viele Probleme zu beenden, das war gut."
"Das ist für das Team und für mich ein enttäuschendes Ende", so Glock. "Ich hatte einen ziemlich guten Start, verlor jedoch eine Position an Jerome, da ich außen lag. Im zweiten Sektor fuhr Ricciardo dann unglücklicherweise hinten rechts in mein Auto."
"Von diesem Moment an war mein Lenkrad nicht mehr gerade. Es zeigte ziemlich stark nach rechts. Plötzlich war das Auto in Linkskurven wirklich schwierig zu fahren. Mein rechter Hinterreifen baute ziemlich stark ab."
"Plötzlich verlor ich das Heck beim Bremsen. Und als ich die Mauer traf, brach wohl die Hinterradaufhängung, das war es dann gewesen. Für das Team war es wirklich schade, denn es hat das gesamte Wochenende über hart gearbeitet. Aber das ist Rennsport, und wir müssen uns nun einfach auf das kommende Rennen in Japan fokussieren."
"Jerome fuhr heute wohl sein bestes Rennen des Jahres", lobt Teamchef John Booth. "Wir waren wirklich froh zu sehen, wie er mit Autos kämpfte, die für gewöhnlich in Bezug auf die Geschwindigkeit einige Sekunden vor uns liegen. Dies erlaubte es ihm zusammen mit einer durch seine Ingenieure gut durchdachten Strategie, welche durch die Boxenmannschaft fehlerfrei durchgeführt wurde, dank Entscheidungen in der letzten Minute und Safety-Cars im Paket mitzumischen."
"Ich bin mir sicher, dass er durch dieses Rennen eine große Motivation mitnimmt und sich auf die letzten Rennen der Saison freut. Unglücklicherweise war Timos Rennen durch den Einschlag von Ricciardo in der ersten Runde gelaufen. Das ist wirklich sehr schade, denn wir haben nicht die Chance gesehen, ihn auf seiner Lieblingsstrecke in Aktion zu sehen."
"Es ist sicherlich für alle Jungs in der Garage ein sehr heißes und feuchtes Wochenende, sie haben jedoch fantastische Arbeit geleistet, indem sie auf dem normalen hohen Standard gearbeitet haben."