• 20. September 2011 · 11:16 Uhr

Pirelli: Keine Angst vor Hitzeschlacht

Beim Nachtrennen in Singapur findet die Formel 1 ungewohnte Arbeitsbedingungen vor: Pirelli fürchtet keine Reifenschlacht und setzt auf weiche Mischungen

(Motorsport-Total.com) - Reifenlieferant Pirelli wird mit den beiden weichsten Mischungen nach Singapur reisen. Die hohen Temperaturen könnten den italienischen Pneus dabei stark zu schaffen machen. Dennoch geht man das Wochenende gelassen an. In den vergangenen drei Jahren hatte es in Singapur noch nie geregnet. Für 2011 könnte sich das ändern. Die Prognosen schließen Niederschlag nicht aus.

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Pirelli erwartet ein interessantes Rennwochenende in Südostasien Zoom Download

Besonders interessant ist die umgekehrte Temperaturentwicklung. Bei den restlichen Rennen der Saison fahren die Formel-1-Piloten meist dann, wenn es am wärmsten ist. In Singapur hingegen fallen die Temperaturen, wenn die Motoren aufheulen. Dieser Umstand muss von den Ingenieuren ganz genau eingeplant werden.

"Da es eine sehr spezielle Veranstaltung ist, haben es die Teams schwer, das bestmögliche Setup zu finden. Man beobachtet sehr oft unterschiedliche Lösungen", analysiert Paul Hembery. "Unsere Reifen müssen unter vielen Parametern gleichmäßig effizient arbeiten. Das ist einer der größten Herausforderungen für uns im Laufe des Jahres."

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Das Formel-1-Sepktakel in Singapur hält viele Überraschungen bereit Zoom Download

"Die Reifen müssen dieses Wochenende genauso hart arbeiten wie die Fahrer. Viele Piloten sagen, dass der Kurs hier noch anspruchsvoller als der in Monaco ist. Wie wir es in der Vergangenheit - besonders in Kanada - bereits gesehen haben, bietet die Kombination aus weichem und superweichem Reifen den Teams einige interessante Möglichkeiten hinsichtlich der Strategie", so Hembery.

Besonders die rote (superweiche) Mischung dürfte interessant sein. Hembery prognostiziert: "Vom superweichen Reifen wird erwartet, dass er einen spürbaren Vorteil bei der Performance bringen wird. Die Freien Trainings werden entscheidend sein, weil die Teams die Auswirkungen der Mischungen aufs Setup und das grundlegende Tempo bestimmen."

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