Williams: Maldonado mit Flutlicht-Debüt in Singapur
Rubens Barrichello freut sich auf ein weiteres Nachtrennen, Pastor Maldonado fährt erstmals im Dunkeln - Williams rückt mit diversen Neuteilen aus
(Motorsport-Total.com) - Das britische Williams-Team möchte sich zum Beginn der Asien-Tournee der Formel 1 in guter Verfassung präsentieren. Aus diesem Grund bringt der Traditionsrennstall in Singapur einige Neuerungen an den Start, die Rubens Barrichello und Pastor Maldonado dabei helfen sollen, in die Top 10 vorzudringen. Letzterer muss aber erst einmal den Singapur-Kurs für sich entdecken.
"Der Marina Bay Circuit ist neu für mich, also muss ich hart arbeiten, um diesen Kurs bis zur Qualifikation auf der Reihe zu haben", sagt Maldonado. "Ich bin überhaupt zum ersten Mal in Singapur und trete ebenfalls erstmals unter Flutlicht an. Alle haben mir von diesem tollen Ort vorgeschwärmt und deshalb freue ich mich sehr darauf. Ich mag Stadtkurse und denke, ich kann dort schnell sein."
"Wir haben wieder einige Verbesserungen für dieses Rennen dabei, die uns hoffentlich einen Fortschritt bescheren und uns helfen, uns gegenüber den jüngsten Ergebnissen zu steigern", meint der Formel-1-Neuling aus Venezuela. Dort war Maldonado zwischendurch auch für eine kurze Stippvisite. "Es war schön, nach dem Rennen in Italien wieder einmal in Venezuela zu sein."
"Ich habe dort keine Lieblingskurve, denn alle sind sehr anspruchsvoll. Nehmen wir zum Beispiel die vierte Kurve: Es ist eine mittelschnelle Ecke mit einigen Bodenwellen, wo du doppelt aufmerksam bist. Du kannst dort sehr viel Zeit gutmachen. Weil eine Runde sehr lang ist, musst du gut auf dein Auto und deine Reifen aufpassen, denn die letzte Kurve entscheidet über dein Tempo auf der Zielgeraden."
"Singapur bietet den Fahrern und den Ingenieuren sämtliche Herausforderungen eines Stadtrennens - und wird darüber hinaus noch bei Nacht abgehalten. Im Verlauf des Wochenendes verbessert sich der Grip auf der Strecke meist dramatisch. Im Vergleich zu sonst gibt es auch viel mehr Bodenwellen und Curbs, mit denen man sich beschäftigen muss. Wir treten in Singapur mit maximalem Abtrieb an."