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Red Bull: "Bisher herrscht Zuversicht"
Die WM-Spitzenreiter von Red Bull starteten gut in den Italien-Rennevent, haben in McLaren aber einen starken Gegner - "Es sind viele Faktoren im Spiel"
(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel fuhr im zweiten Freien Training zwar zur Bestzeit, muss sich im Gesamtklassement des Freitags aber hinter Lewis Hamilton (McLaren) anstellen. Der Brite hatte am Vormittag eine noch bessere Runde gedreht und den WM-Spitzenreiter somit auf Rang zwei verwiesen. Trotzdem startete Red Bull gut in das Wochenende in Monza, denn auch Mark Webber war ordentlich unterwegs.
© xpb.cc
Sebastian Vettel sieht vor allem in McLaren einen großen Konkurrenten in Monza Zoom Download
Während Vettel nach insgesamt 62 Runden in 1:24.010 Minuten auf Platz zwei abgewinkt wurde, reihte sich Webber nach 56 Umläufen in 1:24.468 Minuten auf Position sechs ein. Beide Red-Bull-Fahrer zeigen sich entsprechend zuversichtlich. "Es war ein interessanter Tag", meint Vettel. Der junge Deutsche war recht vorsichtig in den Rennevent gegangen, zeigt sich aber positiv angetan.
Vettel zeigt sich zuversichtlich
"Monza ist eine Strecke, die uns normalerweise nicht entgegenkommt, doch mit dem Auto sind wir heute ziemlich zufrieden. Bisher herrscht Zuversicht", erklärt Vettel und merkt an: "McLaren sieht sehr schnell aus und sie scheinen an diesem Wochenende das Team zu sein, das es zu schlagen gilt. An einem Freitag ist das aber immer schwierig einzuschätzen. Die Abstände sind zum Teil etwas groß."
"Wir müssen uns aber erst noch näher mit dieser Materie befassen und schauen, wie schnell sie sind. Erst danach treffen wir eine Entscheidung", meint Vettel im Hinblick auf die Abstimmung seines Red Bull RB7 und fügt hinzu: "Ich habe gute Erinnerungen an diese Strecke und das Podest ist hier sehr schön. Es würde mich freuen, am Sonntag wieder dort oben zu stehen", gibt Vettel zu Protokoll.
Die schwierige Setupsuche in Monza
Teamkollege Webber ergänzt, dass es am Freitag aus seiner Sicht ebenfalls "ziemlich gut" lief. "Wir hatten ein großes Programm zu absolvieren, was den Abtrieb und die Übersetzung des Getriebes anbelangte. In dieser Hinsicht ist Monza wirklich ein kniffliger Ort", erläutert der Australier. Sein Team habe sich aus diesem Grund sehr ausführlich mit dem Setup und dem Reifenvergleich beschäftigt.