• 09. September 2011 · 18:17 Uhr

Red Bull: "Bisher herrscht Zuversicht"

Die WM-Spitzenreiter von Red Bull starteten gut in den Italien-Rennevent, haben in McLaren aber einen starken Gegner - "Es sind viele Faktoren im Spiel"

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel fuhr im zweiten Freien Training zwar zur Bestzeit, muss sich im Gesamtklassement des Freitags aber hinter Lewis Hamilton (McLaren) anstellen. Der Brite hatte am Vormittag eine noch bessere Runde gedreht und den WM-Spitzenreiter somit auf Rang zwei verwiesen. Trotzdem startete Red Bull gut in das Wochenende in Monza, denn auch Mark Webber war ordentlich unterwegs.

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Sebastian Vettel sieht vor allem in McLaren einen großen Konkurrenten in Monza Zoom Download

Während Vettel nach insgesamt 62 Runden in 1:24.010 Minuten auf Platz zwei abgewinkt wurde, reihte sich Webber nach 56 Umläufen in 1:24.468 Minuten auf Position sechs ein. Beide Red-Bull-Fahrer zeigen sich entsprechend zuversichtlich. "Es war ein interessanter Tag", meint Vettel. Der junge Deutsche war recht vorsichtig in den Rennevent gegangen, zeigt sich aber positiv angetan.

Vettel zeigt sich zuversichtlich

"Monza ist eine Strecke, die uns normalerweise nicht entgegenkommt, doch mit dem Auto sind wir heute ziemlich zufrieden. Bisher herrscht Zuversicht", erklärt Vettel und merkt an: "McLaren sieht sehr schnell aus und sie scheinen an diesem Wochenende das Team zu sein, das es zu schlagen gilt. An einem Freitag ist das aber immer schwierig einzuschätzen. Die Abstände sind zum Teil etwas groß."

"Wir hatten keine Probleme, also bin ich zufrieden."Sebastian Vettel
"Es sind aber einfach zu viele Faktoren wie Straßenverkehr mit im Spiel", sagt der amtierende Formel-1-Weltmeister. "Wir hatten keine Probleme, also bin ich zufrieden. Und wenn sich das Fahrzeug gut anfühlt, ist es egal, wie viel Benzin du an Bord hast." Nun gelte es allerdings, einige Hausaufgaben zu machen: "Alle scheinen einen ähnlichen Heckflügel zu haben, nur McLaren ist da eine Ausnahme."

"Wir müssen uns aber erst noch näher mit dieser Materie befassen und schauen, wie schnell sie sind. Erst danach treffen wir eine Entscheidung", meint Vettel im Hinblick auf die Abstimmung seines Red Bull RB7 und fügt hinzu: "Ich habe gute Erinnerungen an diese Strecke und das Podest ist hier sehr schön. Es würde mich freuen, am Sonntag wieder dort oben zu stehen", gibt Vettel zu Protokoll.

Die schwierige Setupsuche in Monza

Teamkollege Webber ergänzt, dass es am Freitag aus seiner Sicht ebenfalls "ziemlich gut" lief. "Wir hatten ein großes Programm zu absolvieren, was den Abtrieb und die Übersetzung des Getriebes anbelangte. In dieser Hinsicht ist Monza wirklich ein kniffliger Ort", erläutert der Australier. Sein Team habe sich aus diesem Grund sehr ausführlich mit dem Setup und dem Reifenvergleich beschäftigt.

"Seb und ich waren auf unterschiedlichen Missionen unterwegs."Mark Webber
"Die beiden unterschiedlichen Pneumischungen verhalten sich ziemlich gut. Im zweiten Freien Training waren wir meistens mit der weicheren Variante unterwegs", sagt Webber. "Für dieses Rennen veränderten wir ein paar Dinge, was mit den Sturz-Richtlinien zusammenhängt. Man muss aber immer gewisse Sachen anpassen. Das ist kein Unterschied wie Tag und Nacht."
"Das Setup ist eine interessante Sache, denn es stellt einen Kompromiss zwischen Grip in den Kurven und einem guten Topspeed dar. Seb und ich waren auf unterschiedlichen Missionen unterwegs. Am Abend werden wir unsere Ergebnisse austauschen. Wir leisteten reichlich Arbeit. Hoffentlich macht sich das bezahlt", meint der Formel-1-Routinier. "Schauen wir einmal, wie es am Sonntag aussieht."

Fotos: Red Bull, Großer Preis von Italien


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