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Wo steht Red Bull in Monza?
Im Vorjahr verfehlte Red Bull das Podium in Monza deutlich: Gelingt Sebastian Vettel und Mark Webber dieses Jahr der Erfolg im Ferrari-Land?
(Motorsport-Total.com) - Das Rennen auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Monza ist für Red Bull sicher eine der schwierigsten Stationen des Jahres. Durch die überraschend gute Performance in Belgien schöpfte das Team um Christian Horner Mut. Mit dem Doppelsieg belegten die Bullen, dass sie auch auf schnellen Kursen um Siege fahren können. Doch wo stehen Sebastian Vettel und Mark Webber in Monza?
© Red Bull/Getty
Auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Monza ist Red Bull nicht der Favorit Zoom Download
"Monza ist eine unglaubliche Erinnerung für mich", erklärt Vettel. "Es ist der Ort, an dem ich 2008 mit Toro Rosso meinen ersten Formel-1-Sieg eingefahren habe. Das werde ich nie vergessen. Ich hatte Gänsehaut, als ich vor den Fans auf dem Podium stand. Die Strecke zählt anspruchsvollsten der Saison. Sie beinhaltet sehr lange Geraden, auf denen wir schneller als 320 Kilometer pro Stunde sind."
"Dadurch wird Monza zur schnellsten Strecke des Jahres. Der Kurs ist konditionell nicht besonders anspruchsvoll. Dennoch ist es hier nicht einfach. Durch die langen Geraden fahren wir mit weniger Flügel als auf anderen Strecken. Dadurch kann das Auto beim Herausbeschleunigen aus der Parabolice instabil werden. Es ist ein Balanceakt und der kleinste Fehler kann den Ausflug ins Kiesbett bedeuten", so der WM-Führende.
Teamkollege Webber beeindruckt vor allem die Begeisterung der Fans: "Monza gehört durch die Atmosphäre und die Ferrari-Tifosis zu den besten Rennen des Jahres. Es gibt eine umfangreiche Geschichte hier mit der immer noch erhaltenen Steilkurve und dem schönen Park, in dem der italienische Grand Prix seit mehr als 80 Jahren stattfindet."
"Es ist der kürzeste Grand Prix, weil wir die 300 Kilometer Renndistanz durch die außergewöhnliche Durchschnittsgeschwindigkeit schnell erreichen", erkennt der Australier, der sich des Kompromisses beim Setup bewusst ist: "Man benötigt ein Auto, das schnell auf den Geraden ist und dennoch einen vernünftigen Abtrieb für die Kurven hat. Leider ist es für diese Saison das letzte Rennen in Europa. Wir sind durch das gute Rennen in Spa-Francorchamps verwöhnt. Hoffentlich wird es in Monza genauso."