Sutil: Wo ist der Speed im Regen hin?

Die nassen Bedingungen in Ungarn spielten den Regenspezialisten in die Karten: Adrian Sutil gehörte bisher dazu - Pirellis bringen den Deutschen ins Schwimmen

(Motorsport-Total.com) - Mit Startplatz acht hatte sich Adrian Sutil eine feine Ausgangsposition für den Grand Prix voin Ungarn verschafft. Hinzu kam zum Start des Rennens noch die nasse Strecke - beste Aussichten für den Gräfelfinger, der als absoluter Regenspezialist gilt. Schon oft zeigte Sutil in der Vergangenheit bei schwierigen Bedingungen besonders starke Leistungen. Doch der Ungarn-Grand-Prix war nicht gerade das Rennen des Deutschen.

Adrian Sutil verlor das Rennen schon in der ersten Runde im Kiesbett

Nach nur wenigen Metern musste Sutil im Zweikampf durch das Kiesbett, fiel dadurch fast ans Ende des Feldes zurück. Anschließend kämpfte der Force-India-Pilot zwar nach Kräften, aber der große Glanz im Regen blieb aus. "Mit diesem Reifen geht es im Regen überhaupt nicht mehr. Die sind so rutschig, wir bekommen überhaupt keine Balance ins Auto", sagt Sutil im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

"Im Trockenen ging es nachher besser, aber da war mein Rennen schon gelaufen", beschreibt der erfahrene Formel-1-Pilot aus Gräfelfing, der am Ende 14. wurde. "Ich merke in diesem Jahr, dass es mit diesem Regenreifen nicht so hinhaut - aus irgendeinem Grund. Im Vergleich zum Bridgestone sind wir fünf Sekunden langsamer. Das ist brutal." Er könne sich nicht erklären, warum die Regen-Magie verschwunden sei.

Frustriert geht Sutil nun in die Formel-1-Sommerpause. "Es wird mal Zeit für etwas Ruhe", meint er. Gleichzeitig gibt es aber große Vorfreude. Das nächste Rennen sollte gut laufen, immerhin ist Spa-Francorchamps eine Force-India-Paradestrecke. "Ich freue mich darauf. Wir sollten gut überholen können, weil unser Auto schnell ist. Im Trockenen liegt der Wagen erstklassig. Da sollte ein erstklassiges Resultat möglich sein."