• 28. Juli 2011 · 21:06 Uhr

Alonso: "Red Bull ist noch immer die Referenz"

Ferrari-Pilot Fernando Alonso hofft in Budapest auf eine ähnlich starke Leistung wie in Silverstone und am Nürburgring, sieht Red Bull aber ganz vorne

(Motorsport-Total.com) - Fernando Alonso und Ferrari sind im Aufwind: In den vergangenen Rennen konnte sich das spanisch-italienische Gespann sukzessive nach vorne arbeiten und Red Bull ein Schnippchen schlagen - eine Erfolgsgarantie für den Großen Preis von Ungarn ist dies aber noch lange nicht. Diese Meinung vertritt zumindest Alonso. In den Augen des 29-Jährige ist Dunkelblau und nicht Rot die bestimmende Farbe.

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Fernando Alonso nimmt Kurs auf weitere herausragende Ergebnisse in Rot Zoom Download

"In Silverstone waren sie Erster und Zweiter in der Qualifikation, am Nürburgring starteten sie von Platz eins und Platz drei. Sie sind noch immer dominant", hält Alonso vor dem Trainingsbeginn am Hungaroring fest. "Wenn wir sagen wollen, dass Ferrari dominiert, dann müssen wir in Qualifying und Rennen mit zwei Fahrzeugen in die Top 3 fahren." Ob das in Ungarn klappen könne, sei fraglich.

Immerhin: Die Temperaturen und die beiden angebotenen Reifenmischungen - weich und superweich - sollten Ferrari in die Karten spielen. Alonso: "Ich habe keine Zweifel daran, dass die weichen Reifen besser für uns funktionieren. Daraus können wir im Rennen das Maximum herausholen. Für uns sollte es möglichst heiß sein. Im Augenblick regnet es. Ich hoffe, am Samstag und Sonntag wird es besser."

In jedem Fall dürfen sich die Zuschauer laut dem spanischen Ferrari-Piloten auf einige Manöver gefasst machen - in Budapest gilt nicht mehr länger "Überholverbot": "Selbst ohne KERS oder den verstellbaren Heckflügel würden wir mehr davon sehen. Das liegt ganz einfach an den Reifen. Der Heckflügel ist aber noch einmal eine Extrahilfe", gibt Formel-1-Routinier Alonso erklärend zu Protokoll.

Ein bisschen hadert der zweimalige Weltmeister damit, dass sich Ferrari in der ersten Saisonphase mit diversen technischen Schwierigkeiten im Windkanal herumschlagen musste. "Sehr schade", meint Alonso. "All dies schleppten wir einige Monate lang herum. Dass dieses Kapitel nun abgeschlossen ist, ist sehr ermutigend. Wir schauen zuversichtlich auf den weiteren Verlauf dieser Rennsaison."

Auch dem kommenden Jahr dürfe Ferrari nun optimistisch entgegenblicken. "In Ungarn müssen wir aber zunächst einmal einen weiteren Schritt nach vorne machen, denn wie ich schon sagte: Red Bull ist noch immer die Referenz", erläutert Alonso. "Schön wäre, wenn auch McLaren stark auftreten könnte, denn das käme unseren Chancen zugute. Insgesamt sollten wir in Ungarn gut aussehen."

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